Interkulturelle Kommunikation
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Vorträge


Klimagerechtigkeit - Die Asháninka in München

Eine Veranstaltung des Münchner Zentrums für Nachhaltigkeit in Zusammenarbeit mit dem Zertifikatsprogramm el mundo – Nachhaltigkeit in Lehre und Studium, dem Referat für Klima- und Umweltschutz der Stadt München und dem zivilgesellschaftlichen Netzwerk Nord Süd Forum München e.V.

13.05.2025


Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind globale Herausforderungen. Es geht also darum, gemeinsam zu überlegen, wie wir über geografische und kulturelle Grenzen hinweg an einem Strang ziehen können und kommunale Partnerschaften gestalten. Im Fall der Asháninka heißt das, Lösungsansätze zu entwickeln im Hinblick auf Überschwemmungen, Waldzerstörung, den illegalen Drogenanbau im Regenwald oder anderweitige Eingriffe in ihre Gebiete – ganz aktuelle: der geplante Bau eines Staudamms, der zur Vertreibung ihrer Gemeinden führen könnte.

Zu Gast sind zwei Delegierte der Organisation CARE (Central Asháninka del Río Ene). CARE vertritt 45 Gemeinden des indigenen Volkes der Asháninka, die entlang des Flusses Ene in der peruanischen Region Junín im amazonischen Regenwald leben, und kämpft um den Erhalt ihres Territoriums und der Lebensgrundlagen der Asháninka. Im Zuge ihres Besuchs machen die Asháninka auf ihre Lebenssituation aufmerksam und fördern die persönliche Begegnung.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Berichte der beiden Asháninka-Vertreterinnen und -Vertreter, Yanet Velasco und Melqui Huamán, zu Gemeinschaft und indigenen Projekten, um den genannten Problemen zu begegnen, zu Bildung, nachhaltiger Entwicklung, Frauenförderung und zu „buen vivir“.

Frau Prof. Anna Meiser vom Institut für Interkulturelle Kommunikation der LMU wird die Veranstaltung mit einem Fachvortrag eröffnen.

Alle weiteren Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier.

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Vergangene Veranstaltungen

Diversität und Interkulturalität in Bildung und Wissenschaft

Interaktiver Vortrag und Austausch mit Interkulturellen Hochschulen aus Lateinamerika

24.06.2022

Was bedeutet eine „Kultur der Anerkennung und Wertschätzung von Vielfalt“ im Kontext von Universität und Hochschulbildung? Wie lässt sich Diversität umsetzen in Forschungs- und Wissenschaftspraktiken? Was sind wissenschaftsgeschichtliche Hintergründe jener Postulate?

Der Vortrag diskutierte diese Frage und ging dabei von kritischen Diskursen und innovativen Praktiken aus, die sich im Kontext von Initiativen der „alternativen“ Hochschulbildung auf dem lateinamerikanischen Kontinent entwickelt haben. So suchen die seit der Jahrtausendwende in zahlreichen Ländern gegründeten „Interkulturellen Universitäten“ Bildungs- und Forschungsprogramme zu entwickeln, welche die dem euroamerikanischen Modell verpflichteten Institutionen konstruktiv herausfordern. Dazu gehört, dass sie in ihrer akademischen Praxis die kulturelle Diversität lateinamerikanischer Gesellschaften abbilden wollen. So integrieren sie lokale wie indigene Wissenstraditionen und beziehen deren nicht-akademische Träger_innen in Lehre und Forschung mit ein.
Der Vortrag diskutierte schließlich, inwieweit diese konkreten Beispiele einer „diversitätssensiblen“ Forschung auf den hiesigen Kontext übertragen werden können.

Referentin und Referenten:

Prof. Dr. Anna Meiser, Leitung des Instituts für Interkulturelle Kommunikation der LMU
Dr. des. Juan Luis Camacho Cueva, Universidad Nacional Intercultural de Quillabamba, Peru
Bolívar Yantalema, M.A., Pluriversidad Amawtay Wasi, Ecuador

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The Interculturalization of Knowledge: Perspectives from (Indigenous) Latin America

31.05.2022

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Im Rahmen des LMU Latin America Forum 2022
(31. Mai - 1. Juni 2022) hielt Prof. Dr. Anna Meiser einen Vortrag mit dem Titel "The Interculturalization of Knowledge: Perspectives from (Indigenous) Latin America".

Der Vortrag steht hier als Video-Aufzeichnung zur Verfügung.


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