Interkulturelle Kommunikation
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Sommersemester 2020

Master Interkulturelle Kommunikation

Achtung: Solange Präsenzveranstaltungen aufgrund der Ausgangsbeschränkungen nicht in gewohnter Form stattfinden können, werden die Kurse voraussichtlich online stattfinden. Nähere Informationen zum Ablauf des Kurses, zu den (technischen) Vorgehensweisen und zu den Arbeitsleistungen erhalten die Teilnehmenden ein paar Tage vor Kursbeginn per E-Mail von Ihren KursleiterInnen.

Kolloquium
PROF. DR. IVETT GUNTERSDORFER
Theorie und Praxis der Interkulturellen Kommunikation
2-stündig, Mo 18-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U151, Beginn: 20.04.2020, Ende: 22.07.2020
Ausgewiesene Experten aus Wissenschaft und Praxis werden aus ihren jeweiligen Forschungs- und Praxisfeldern berichten. Die Beiträge basieren auf unterschiedlichen wissenschaftlichen Positionen und auf vielfältigen praktischen Erfahrungen. Sie sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darüber informieren, welche interkulturellen Herausforderungen gegenwärtig relevant sind und mit welchen zukünftigen Entwicklungen zu rechnen ist. Die Beiträge sollen insbesondere auch Anregungen bieten, sich mit Fragen bzgl. möglicher Anwendungsbereiche und beruflicher Entwicklungsmöglichkeiten in Interkultureller Kommunikation zu beschäftigen.
Termine: siehe Homepage des IkK Instituts.

P 3 Theorien der Interkulturellen Kommunikation
P 3.1 Vorlesung
Allgemeine Theorien der Interkulturellen Kommunikation
PROF. DR. IVETT GUNTERSDORFER
2-stündig, Di 12-14 Uhr c.t., Geschwister-Scholl-Platz 1, (A) – A213, Beginn: 21.04.2020, Ende: 23.07.2020
In der Vorlesung werden grundlegende interdisziplinäre Ansätze der Interkulturellen Kommunikation besprochen. An ausgewählten Beispielen sollen die Theorien kritisch reflektiert und auch Fragen der Praxisrelevanz aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert werden.

P 3.2 Seminar
Interkulturelles Lernen und Kompetenz
PROF. DR. IVETT GUNTERSDORFER
2-stündig, Di 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 169, Beginn: 21.04.2020, Ende: 23.07.2020
Das Seminar begleitet die Vorlesung „Allgemeine Theorien der Interkulturellen Kommunikation“. Die dort besprochenen Themen werden vertieft, aus anderen Perspektiven beleuchtet und kritisch nach ihrem Erklärungswert befragt. Darüber hinaus sollen Bezüge zu aktuellen Diskursen über interkulturelle und multikulturelle Themen hergestellt werden. Dabei soll immer auch danach gefragt werden, ob es zu den vorgestellten Ansätzen und Theorien nicht auch Alternativen gibt.

P 3.3.1 / P 3.3.2 Übung
Aus P 3.3.1 und P 3.3.2 ist eine Veranstaltung zu wählen.

P.3.3.1. Kultur und Interkulturalität (VORAUSSICHTLICH NUR ONLINE!)
DR. GREGOR STERZENBACH
ONLINE-MEETINGS: 2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., (Ort bei regulärem Unterricht: Oettingenstr. 67, U127), Beginn: 20.04.2020, Ende: 27.07.2020
In der Übung gehen wir der Frage nach, durch welche Dynamiken und Konzeptualisierungen aktuelle, interkulturelle Handlungsfelder und (Theorie-) Diskurse geprägt werden. Dominiert wird die Übung durch das Erkenntnisinteresse der Teilnehmenden, die allein oder in Teamarbeit ein selbst gewähltes Handlungs- oder Diskursfeld mittels selbstständiger Sichtung von relevantem Material (Literatur, Medien) explorieren. Eventuell können hierzu auch eigene Daten z.B. durch Interviews gewonnen werden. Die erzielten Ergebnisse werden im Seminar in Referaten vorgestellt und gemeinsam diskutiert.
Das Seminar versteht sich als wissenschaftliches Experimentierfeld und bietet zum einen verschiedene, vorgegebene Möglichkeiten, relevanten Inhalten nachzugehen. Sie können sich an diesen Möglichkeiten orientieren oder aber auch ganz eigene vorschlagen und einbringen.
ACHTUNG: Nähere Informationen zum Ablauf des Kurses, zu den (technischen) Vorgehensweisen und zur Vorbereitung erhalten die Teilnehmenden bereits ca. 10 Tage vor Kursbeginn per E-Mail vom Kursleiter.

P.3.3.2. Kulturelle Zugehörigkeit und der „Kampf um Anerkennung”
PROF. DR. IVETT GUNTERSDORFER
2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, L155, Beginn: 20.04.2020, Ende: 27.07.2020
Kulturelle Zugehörigkeit ist eng mit Fragen nach der gesellschaftlichen Anerkennung kultureller Besonderheiten verknüpft. Damit einher gehen auch Möglichkeiten und Grenzen gesellschaftlicher Teilhabe. Staatsbürgerliche Rechte (und Pflichten) wurden im Lauf der Geschichte schrittweise erkämpft und immer weiter ausgebaut. Politische, soziale und kulturelle Rechte gelten jedoch nicht für alle Bewohner*innen eines Staatsgebiets in gleichem Maße. Insbesondere im Zuge von Europäisierung und Globalisierung zeigt sich, dass traditionelle Modelle von Citizenship immer weniger einer zunehmend mobilen und heterogenen Gesellschaft gerecht werden können. Mit dem Wandel der Nationalstaaten verändern sich damit auch Vorstellungen von Citizenship, von Zugehörigkeiten und Loyalitäten, aber auch von Mitbestimmung und demokratischer Teilhabe. Die Lehrveranstaltung gibt eine Einführung in Ansätze zu Citizenship und den Kampf um Anerkennung und führt in gegenwärtige Debatten zu gesellschaftlicher Teilhabe ein. Im zweiten Schritt führen die Studierenden eigene kleine empirische Projektarbeiten in aktuellen Handlungsfeldern durch, die sie in der Lehrveranstaltung präsentieren.

P 4 Interkulturelle Kommunikation in transnationalen Kontexten
P 4.1 Seminar: Es ist ein Seminar zu wählen.

Technik- und Know-How-Transfer in fremde Kulturen
DR. MARC HERMEKING
2-stündig, Mo 10-12 Uhr c.t., Oettingenstr. 67 - 169, Beginn: 20.04.2020, Ende: 27.07.2020
Informationen, Themenvorstellung und Themenvergabe in der ersten Sitzung am 20.04.2019.
Der Transfer von technischen Gütern und betriebstechnischem Know-how in fremde Kulturen findet vor allem im Rahmen industrieller Technikexporte, aber auch auch im Rahmen technischer Entwicklungszusammenarbeit statt. Interkulturelle Herausforderungen und Probleme dieses Technik- und Wissenstransfers betreffen z.B. das internationale Personal- und Projektmanagement, die Konzeption kulturell “angepasster” technischer Produkte und Bedienungsanleitungen oder die (Markt-)Forschungsmethoden zur Ermittlung kulturell unterschiedlicher Umgangsweisen mit technischen Geräten und Systemen. Diese und weitere interdisziplinäre Aspekte werden aus dem Blickwinkel der IkK betrachtet. An zahlreichen Fallbeispielen aus der Transferpraxis werden zudem IkK-relevante Theoriemodelle angewendet und vertieft. Literaturempfehlungen erfolgen bei Seminarbeginn.

Der Umgang mit kultureller Diversität im Unternehmenskontext
EMILIAN FRANCO, M.A.
2-stündig, Mo. 10-12 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 169, Beginn: 20.04.2020, Ende: 27.07.2020
Kulturelle Diversität wird insbesondere in multinationalen Unternehmen als Ressource und als Voraussetzung für Erfolg gesehen. In der globalisierten Arbeitswelt von heute sehen sich Unternehmen zunehmend mit der Notwendigkeit konfrontiert, die Vielfalt ihrer Belegschaft zu fördern und zu nutzen, um auf Dauer - auch international - wettbewerbsfähig zu sein. Kulturelle Diversität stellt jedoch auch eine Herausforderung dar, der in Unternehmen unterschiedlich begegnet wird. Insbesondere „Diversity Management“ soll helfen, die Chancen kultureller Diversität auszuschöpfen sowie die Risiken zu reduzieren.
Im Seminar werden die aktuellen Diskurse zu Diversity und Diversity Management beleuchtet, insbesondere in Hinblick auf die Zusammenarbeit in multikulturellen Teams. Dabei sollen verschiedene Perspektiven auf das Themenfeld herausgearbeitet werden, kritisch beleuchtet sowie auch gegenwärtige Entwicklungen und Praxisbeispiele miteinbezogen werden.

P 5 Interkulturelle Kommunikation in multikulturellen Kontexten
P 5.1 Seminar: Es ist ein Seminar zu wählen.

Spaltet Migration die deutsche Gesellschaft?
DR. Clara Epping-Gyarmati
2-stündig, Mi 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 065, Beginn: 22.04.2020, Ende: 20.07.2020
Blocktermin: Samstag, 27.06.2020, 10-18 Uhr, Oettingenstr. 67, 065
Spaltet Migration die deutsche Gesellschaft?
Ein- und Auswanderung sind eigentlich keine neuen Phänomene in Deutschland - im Gegenteil, sie waren immer Bestandteil der Geschichte dieses Landes. Schaut man sich aber die aktuellen Diskurse an, kann man den Eindruck gewinnen, die aktuelle Situation sei völlig neu und überraschend. Ist da etwas dran? Was ist 2020 anders als 1990 oder 1960? Und wenn ja, welche Auswirkungen hat dies, für die Gesellschaft aber auch für die Interkulturelle Kommunikation als Wissenschaft? Im Rahmen dieses Seminars werden wir uns einerseits mit Grundbegriffen und Konzepten von Multikulturalität, Migration und Integration auseinandersetzen und andererseits versuchen, aktuelle Diskurse sowie ihre Auswirkungen auf den Alltag verschiedener MigrantInnengruppen zu verstehen.

„Wir” und „die Anderen”. Vorurteile – Stereotypen – Identitäten
DR. MONIKA KRAEMER
2-stündig, Di 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 016, Beginn: 21.04.2020, Ende: 21.07.2020, Einzel: Sa 20.06.2020, 10-17 Uhr c.t., Schellingstr. 3 (S) - S 242
Bei jeglicher Begegnung von Menschen spielen Vorurteile, Bilder vom/von Anderen, eine nicht unerhebliche Rolle – gerade auch bei Kontakten in multikulturellen Kontexten. Wie entstehen diese Bilder – Vorurteile und Stereotypen, welche Wirkung haben sie und wie lassen sie sich gegebenenfalls verändern? Diesen Fragen ist die Forschung seit Jahrzehnten nachgegangen – sie stehen daher auch im Zentrum des Seminars. Unterschiedliche sozialpsychologische Zugänge wie beispielsweise die Bedeutung von Intergruppenbeziehungen werden dabei ebenso diskutiert wie die Kontakthypothese von G. Allport und aktuelle Forschungen zu unbewussten Vorurteilen. Empirische Untersuchungen zu interethnischen Kontakten sowie eigene Erkundungen der StudentInnen runden den theoretischen Rahmen ab.

P 6 / I Profilmodul
Aus P 6.1.1 und P 6.1.2 ist eine Lehrveranstaltung zu wählen.

P 6.1.1 Interkulturelle Medienkompetenz (VORAUSSICHTLICH NUR ONLINE)
DR. GREGOR STERZENBACH
ONLINE-MEETINGS: 2-stündig, Mi 16-18 Uhr c.t., (Ort bei regulärem Unterricht: Oettingenstr. 67, 169), Beginn: 20.04.2020, Ende: 27.07.2020 (zusätzlich ein paar flexibel festzulegende Blocktermine, voraussichtlich 09.05. und 10.05.2020)
Die Übung verfolgt das Ziel, in gemeinschaftlicher Projektarbeit eigene mediale Inhalte zur Interkulturalität in künstlerischer oder journalistischer Form zu erstellen, die in einem Abschlussprojekt präsentiert werden. Zum einen sollen vor allem visuelle Medien im Zentrum der Übung stehen (Fotografie, Film) und zum zweiten auch textuelle Medien. Mit Hilfe einführender Texte widmen wir uns im ersten Teil der Übung zunächst der Analyse/Vorstellung eines Medienbeitrags aus interkultureller Perspektive. Parallel dazu stehen in dieser Zeit ein begleitender Fotokurs auf dem Plan. Im zweiten Teil werden wir uns dann auf die Erstellung eigener medialer Inhalte konzentrieren und einen Weg wählen, diese sinnvoll zu präsentieren (z.B. Online-Ausstellung, Webseitenauftritt, Zeitschrift). Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Voraussetzung für die Teilnahme der Studierenden sind jedoch die Lust am journalistisch-ethnografischen oder künstlerischen Arbeiten sowie ein Engagement insbesondere in der abschließenden Projektphase (Mitte Juni bis Mitte Juli).
Thematische Schwerpunkte: Visuelle Medien, Kunst, Journalismus, Medien in der multikulturellen Gesellschaft, Medienanalyse, Methoden und Techniken des Medieneinsatzes, Medienerstellung, Probleme und Schwierigkeiten bei der Erstellung von Medien für den interkulturellen Kontext.
ACHTUNG: Nähere Informationen zum Ablauf des Kurses, zu den (technischen) Vorgehensweisen und zu den Arbeitsleistungen erhalten die Teilnehmenden ein paar Tage vor Kursbeginn per E-Mail vom Kursleiter

P 6.1.2 Interkulturelle Trainingskompetenz (VORAUSSICHTLICH VORWIEGEND ONLINE!)
Gruppe 01: DR. GREGOR STERZENBACH
ONLINE-MEETINGS: 2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Beginn: 20.04.2020, Ende: 22.07.2020
(zusätzlich ein paar flexibel festzulegende Blocktermine, voraussichtlich Mitte/Ende Juli, voraussichtlich einer am 11.7.)
(Zeiten / Orte bei regulärem Unterricht):
Mo 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 169, Beginn: 20.04.2020, Ende: 27.07.2020
Sa, 23.5., 09:00 bis 18:00 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A) - A U113
So, 21.6., 08:30 bis 19:00 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (D) - D Z001
Sa, 11.7., 08:30 bis 19:00 Uhr c.t., Oettingenstr. 67 – 057

Gruppe 02: FRANZISKA ZURMÜHL, M.A.
ONLINE-MEETINGS: 2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Beginn: 22.04.2020, Ende: 22.07.2020
(zusätzlich ein paar flexibel festzulegende Blocktermine, voraussichtlich Mitte/Ende Juli, voraussichtlich einer am 18.7.)
(Zeiten / Orte bei regulärem Unterricht):
Mo 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 151, Beginn: 20.04.2020, Ende: 27.07.2020
Sa, 16.5., 09:00 bis 18:00 Uhr c.t., Oettingenstr. 67 - 061
Sa, 20.6., 08:30 bis 19:00 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A) – A U117
Sa, 18.7., 08:30 bis 19:00 Uhr c.t., Oettingenstr. 67 - 151

Das Ziel der Übung besteht darin, ein interkulturelles Training zu entwickeln und zum Ende der Vorlesungszeit durchzuführen. Dazu werden zuerst die inhaltlichen und methodischen Grundlagen erarbeitet und dann zielgruppenspezifische Module entwickelt. Die Zielgruppen der interkulturellen Trainings sind zum einen internationale Studentinnen und Studenten an der LMU und zum anderen Studierende, die für ein Studium/Praktikum ins Ausland gehen. Die Übung verlangt Kreativität, Engagement und selbständiges Arbeiten der Studierenden, verspricht aber auch einen großen Zugewinn an didaktischer Kompetenz. Über die Studienleistung hinaus eröffnet sich durch die erfolgreiche Teilnahme die Chance, auch in kommenden Semestern in einer Projektgruppe mitzuarbeiten, um weitere interkulturelle Trainings für Studenten durchzuführen.
Thematische Schwerpunkte: Interkulturelles Training, interkulturelles Lernen, interkulturelle Didaktik, Methoden und Techniken des interkulturellen Lernens und Lehrens, Planung und Organisation von Trainingsmaßnahmen, Probleme und Schwierigkeiten im Rahmen interkultureller Lernmaßnahmen, Trainerrolle, ethische Aspekte.
ACHTUNG: Nähere Informationen zum Ablauf des Kurses, zu den (technischen) Vorgehensweisen und zu den Arbeitsleistungen erhalten die Teilnehmenden ein paar Tage vor Kursbeginn per E-Mail von Ihren Kursleitern.

PROF. DR. IVETT GUNTERSDORFER
Oberseminar
2-stündig, Mo 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67 - L 155 Beginn: 29.04.2020, Ende: 22.07.2020
Das Oberseminar bietet Studierenden, die eine Masterarbeit im Bereich IKK vorbereiten, sowie Promovierenden und Promovierten ein Forum für die Präsentation und Diskussion ihrer Projekte. Darüber hinaus sind auch alle weiteren an IKK Interessierten jederzeit willkommen. Das Kolloquium kann Studierenden wertvolle Anregungen und Orientierung vermitteln. Termine für Präsentationen werden in der ersten Sitzung verteilt. Blocktermin werden in der ersten Sitzung festgelegt.