Interkulturelle Kommunikation
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Sommersemester 2010

Vorlesungen

Diaspora und transnationale Netzwerke

PROF. DR. ALOIS MOOSMÜLLER
2-stündig, Di 12-14, Raum S 001 Schellingstraße 3

Die Konzepte „Diaspora“ und „transnationale Netzwerke“ werden in jüngster Zeit verstärkt diskutiert. In der Vorlesung soll dieser Diskurs nachgezeichnet werden, wobei auf verschiedene Formen von Diaspora und transnationalen Netzwerken, historische wie gegenwärtige, besprochen und interkulturelle Aspekte herausgearbeitet werden sollen. Exemplarisch wird auf einzelne Diaspora-Gemeinden bzw. transnationale Netzwerke eingegangen, wie z.B. auf die (klassische) Jüdische Diaspora, die Black Diaspora, die Chinesische Diaspora oder auf "business-communities" bzw. transnationale Netzwerke von Geschäftsleuten derselben Herkunftsregion, die sich in den globalen Metropolen und Wirtschaftszentren, den sog. "global cities", gebildet haben. Es wird herausgearbeitet, ob bzw. inwieweit die Kultur solcher Diaspora-Gemeinden und Netzwerke als Reproduktion der Herkunftskultur oder als interkulturelle Neuschöpfung zu sehen sind. Zudem soll überlegt werden, welche Auswirkungen die seit einigen Jahren zunehmende Popularisierung der Konzepte Diaspora und Transnationalismus auf das Leben in multikulturellen Gesellschaften haben wird.

Kommunikationskultur. Inhalte, Formen, Medien, Funktionen

PROF. DR. BURKHART LAUTERBACH
2-stündig, Mo 16-18, Raum wird bekannt gegeben

Kommunikation ist im Sinne Max Webers eine Form von sozialem Handeln, dies mit einem bestimmten Sinn und mit einem bestimmten Zweck. Im Kommunikationsprozess werden Botschaften vermittelt, welche über eine bestimmte Bedeutung verfügen, für die Kommunikationspartner, für ihre soziale Umwelt, für eine ganze Gesellschaft.

Wir haben es daher bei der Analyse des Forschungsfelds „Kommunikation“ stets mit inhaltlichen, formalen, medialen und funktionalen Aspekten zu tun und stellen dazugehörige Fragen: Was wird vermittelt, wie wird vermittelt, in welchen Medien wird vermittelt, für wen wird vermittelt, in welchen Kontexten wird vermittelt, warum wird vermittelt und welcher Nutzen wird daraus gezogen? In den Blick genommen werden gleichermaßen die Produktion, Distribution und Rezeption bestimmter Botschaften. Die Vorlesung gibt einen historisch ausgerichteten und gegenwartsbezogenen Überblick über dieses komplexe Forschungsfeld, das so unterschiedliche Gegenstandsbereiche zusammenführt wie: Alltagserzählungen und Formen der Volkspoesie, Druckmedien und  Rundfunk- sowie Fernsehsendungen, Werbung und Propaganda, Telephonie und Photographie, Musik und Internet, Überlieferungsprozesse in den Bereichen der materiellen Kultur und der sozialen Organisationen, um nur einige wenige zu benennen.

Literatur: Knoblauch, Hubert: Kommunikationskultur. Die kommunikative Konstruktion kultureller Kontexte. Berlin, New York 1995. S. 1-9, 72-84. – Lehmann, Albrecht: Bewusstseinsanalyse. In: Silke Göttsch, Albrecht Lehmann (Hg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Berlin 2001. S. 233-249. – Schilling, Heinz: Medienforschung. In: Brednich, Rolf W. (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. Dritte Auflage Berlin 2001. S. 563-585.

 

Grundkurse

Grundkurs I

Gregor Sterzenbach, Dr. des.
2-stündig, Mo 12-14, Raum B 109, Edmund-Rumpler-Str. 13

Erster Teil des zweisemestrigen Grundkurses „Interkulturelle Kommunikation“. Auf der Grundlage kultur- und kommunikationswissenschaftlicher Erkenntnisse werden verschiedene Dimensionen der Kulturbedingtheit von kommunikativem Handeln vorgestellt sowie Möglichkeiten des Verstehens und Vermittelns aufgezeigt. Ausgangspunkt ist der kulturallgemeine Ansatz des interkulturellen Lernens. Im Vordergrund steht der Transfer theoretischer Erkenntnisse auf die Praxis der interkulturellen Begegnung in privaten und öffentlichen Kontexten. Ein wichtiges Ziel ist das Erreichen von kultureller Kommunikationsbewusstheit. Der Unterricht wird neben dem kognitiven Lernen auch Methoden des affektiven und verhaltensbezogenen Lernens einsetzen.

Literatur: Reader Grundkurs I

Grundkurs II

Gregor Sterzenbach, Dr. des.
2-stündig, Mi 16-18 h Raum B 117, Edmund-Rumpler-Str. 13

Aufbauend auf dem Grundkurs I werden weitere grundlegende Konzepte und Modelle für das Verstehen und die Analyse interkultureller Interaktion erarbeitet. Das Thema „Kultur und Verhalten“ wird in zwei verschiedenen Handlungskontexten behandelt: im Kontext der multikulturellen Gesellschaft sowie im Kontext internationaler Organisationen. Kultur wird dabei zum einen mehr als „Produkt“ und zum anderen mehr als „Produzent“ von Handeln gesehen. Wie im Grundkurs I dominiert auch hier der kulturallgemeine Ansatz, der jedoch mit konkreten kulturspezifischen Beispielen didaktisch ergänzt wird.

Literatur: Reader Grundkurs II

Interkulturelle Kommunikation II – Alternativangebot der Virtuellen Hochschule Bayern auf Blended Learning Basis

2-stündig.

Die Veranstaltung ist inhaltsgleich mit dem parallelen Grundkurs II, setzt sich aber im Unterschied dazu aus einer eintägigen Präsenzveranstaltung und einer 10-wöchigen Onlinephase zusammen. Die Teilnahme am Präsenztag, der am 30.04.2010 von 12–20 Uhr in der Richard-Wagner-Str. 10, Raum 102, stattfindet, ist notwendige Voraussetzung für die Kursteilnahme. Im Rahmen der anschließenden Onlinephase muss jeder Teilnehmer zusätzlich an zwei Chat-Terminen präsent sein, die jeweils zwischen 20.15 und 21.45 Uhr stattfinden werden. Der erste Chat ist am 01.06.2010, der zweite, ein virtuelles Rollenspiel, am 06.07.2010. Im Online-Kurs können die Studierenden selbstgesteuert Lernaufgaben bearbeiten, grafisch aufbereitete Texte lesen sowie in zahlreichen Foren über authentische Fälle und kursrelevante interkulturelle Themen diskutieren. Die Klärung inhaltlicher Fragen sowie Rückmeldungen zu den Lernaufgaben und Diskussionsbeiträgen erfolgt durch die Seminarleitung (evtl. unterstützt durch einen Teletutor).

Tutorium

MIRIAM DIOP, M.A.
2-stündig, Mi 14.30-16.00, Raum B 109, Edmund-Rumpler-Str. 13

Begleitendes Tutorium zur Vorlesung von Prof. Moosmüller "Theorien der Interkulturellen Kommunikation". Die Veranstaltung gibt auch Raum für Fragen und Diskussionen zu den in den Grundkursen behandelten Themen. Die theoretischen Inhalte sollen durch interaktive Übungen erfahrbar gemacht werden.

Die Veranstaltung richtet sich deshalb vorrangig an die Studienanfänger.

 

Proseminare

Projektseminar Action Research in interkulturellen Kontexten

PROF. DR. ALOIS MOOSMÜLLER, 2-stündig, Mo 14-16, Raum B 109 Edmund-Rumpler-Str. 13

Action research (Aktionsforschung) ist ein Ansatz, der Forschung mit praktischer Einflussnahme in Handlungsfeldern verbindet. Wichtig ist, dass dabei zwischen Forscher und Forschungspartnern („Beforschten“) symmetrische Machtverhältnisse und Kommunikationsstrukturen vorherrschen sollen. Das Ziel von action research ist die Veränderung bzw. Verbesserung bestehender Verhältnisse, z.B. indem mehr Transparenz geschaffen, mehr Partizipation ermöglicht, Machtungleichheiten verringert werden. Diese Veränderungen wirken wiederum auf die Forschung zurück, die sich damit im ständigen Wechselschritt zwischen Aktion und Reflektion bewegt. Im Seminar wird erstens auf die historische Entwicklung von action research (Sozialpsychologie Kurt Lewins, Action Anthropology) eingegangen, zum zweiten werden aktuelle Ansätze von action research behandelt und danach gefragt, welche Rolle interkulturelle Fragestellungen und Themen dabei spielen (können) und zum dritten werden Fallbeispiele aus den Bereichen Organisationsforschung, Pädagogik und Regionalentwicklung bearbeitet.

Der Reader zum Seminar ist eine Woche vor Beginn des Seminars im Copyshop Digitalzentrum Barerstr. 71 erhältlich.

Interkulturelle Trainings in Theorie und Praxis

PROF. DR. JULIANA ROTH, 2-stündig, Mittwoch 10-12h, Raum B 103, Edmund-Rumpler-Str. 13

Das Bemühen um das Erlernen einer fremden Kultur gehört zu den ältesten Anliegen der Interkulturellen Kommunikation. Bis heute ist dies ein wichtiges Thema geblieben, entsprechend beschäftigen sich viele Publikationen mit den theoretischen Hintergründen, den Inhalten und Methoden interkultureller Trainings. Interkulturelle Trainings sind  mittlerweile auch eine etablierte Beschäftigung in der Personalentwicklung und in der Erwachsenenbildung. Einen weiteren praxisnahen Bereich bildet die Didaktik der interkulturellen Lernmaßnahmen.

Zwischen diesen drei Bereichen – den Theorien des interkulturellen Lernens, ihrer didaktischen Umsetzung in pädagogischen Lerneinheiten für Erwachsene und der praktischen Gestaltung und Durchführung von Trainings – öffnen sich spannende Vergleiche und Widersprüche. Im Seminar wird es darum gehen, diesen nachzugehen. Dem Überblick über die wichtigsten Publikationen zu den Theorien interkultureller Trainings werden praxisorientierte didaktische Themen folgen. Für das letzte Drittel werden die Teilnehmer professionelle interkulturelle Trainer nach ihrer beruflichen Erfahrung befragen und der Problematik der Verbindung von interkultureller Theorie und Praxis nachgehen.

 

Interkulturelle Aspekte der Integrationsdebatte

DR. GALINA KOPTELZEWA, 2-stündig, Mi 12-14 h, max. 16 Teilnehmer, Raum B 113, Edmund-Rumpler-Str. 13

„Integration“ ist ein Schlagwort in der modernen Debatte in Europa. Welche Aspekte dieser Debatte betreffen die Interkulturalisten? „Migranten“, „Identität“, „Kulturschock“, „Wertekonflikt“ sind nur einige Schlagworte dieser Debatte, bei der es teils um konkrete staatliche / strukturelle Maßnahmen, teils um die Problematik gegenseitiger Wahrnehmungen geht (Bsp.: Sarazzin-Interview, Minaretten-Debatte in der Schweiz, Dresdner Attentat-Prozess). Im Seminar wird es um die kritische Bewertung der Integrationsprozesse vom Standpunkt der interkulturellen Kommunikation gehen. Welcher Kulturbegriff liegt der Diskussion zugrunde? Welche Themen / welche kulturellen Bereiche werden tangiert (Identität, Werte, Stereotype)? Welche Kompetenzen werden gebraucht, um die Zugereisten in Deutschland optimal zu integrieren und wie können sie vermittelt werden? Was sind die Anforderungen an die Aufnahmegesellschaft?

 

Interkulturelle Marketing-Kommunikation: Kultursensible Werbe- und Webseitengestaltung

DR. MARC HERMEKING, 2-stündig., Di 10 – 12 h, Max. 20 Teilnehmer, Raum 169 (alt: 1.43), Oettingenstraße 67

Voraussetzung für PS-Scheinerwerb: erfolgreich absolvierte Grundkurse I+II, Referat, Hausarbeit sowie umfangreiche selbständige Literatur-, Web- und Medienrecherche. Weitere Information, Themenbesprechung und -vergabe in der ersten Sitzung am 20.04.2010.

Weltweiter Wettbewerb sowie globale Informationstechniken bedingen eine Marketing-Kommunikation, die verschiedene Märkte, Zielgruppen und Kulturangehörige mit unterschiedlichen Mediennutzungs- und Kommunikationsgewohnheiten erreichen muss. Beispiele internationaler Marketing-Kommunikation in Form von Zeitschriften- und TV-Werbung sowie Webseiten aus verschiedenen Ländern (z.B. USA, Frankreich, Japan, Russland etc.) sollen selbständig gesammelt und hinsichtlich spezifischer kultureller Merkmale untersucht werden. Dabei werden der aktuelle Stand der Forschung erfasst (meist englischsprachige Fachaufsätze!) sowie relevante IKK-Grundlagen und Theoriemodelle (z.B. Hall, Hofstede, u.a.) praktisch angewendet und vertieft.

Detaillierte Literaturempfehlungen werden zu Beginn der Veranstaltung gegeben.

 

Interkulturelle Aspekte der Kunden-Lieferanten-Beziehungen

DR. JINCHUL CHOI2stündig, Mi. 16-18, max. 20 Teilnehmer, Raum B 103, Edmund-Rumpler-Str. 13

Seminarblog http://interkultur1.blog.de

Das Seminar beschäftigt sich mit interkulturellen Kunden-Lieferanten-Beziehungen in internationalen Geschäftstätigkeiten. Durch Globalisierung und steigenden Wettbewerbsdruck fokussieren produzierende Unternehmen zwar auf die Erhöhung ihrer Produktqualität und den Produktlebenszyklus, aber sie schenken der Ausgestaltung ihrer Kundenbeziehungen wenig Beachtung. Konstruktive und reibungslose Geschäftsbeziehungen mit internationalen Kundenunternehmen und Geschäftspartnern sind für globale Operationen unerlässlich. Es reicht daher nicht aus, dass sich ein international tätiger Maschinenbauer auf die bloße Lieferung technisch perfekter Anlagen beschränkt, um in einem fremden Markt Fuß zu fassen. Im Seminar werden diese Aspekte an Beispielen der Geschäftsbeziehungen von deutschen Industriegüterherstellern mit ihren internationalen Kunden (vor allem aus Ostasien) besprochen. Wir werden dabei untersuchen und hinterfragen, mit welchen Herausforderungen die Mitarbeiter sowohl von Seiten der Lieferantenfirma als auch der Kundenfirma in ihren internationalen Geschäftstätigkeiten konfrontiert werden, wie sie mit den unterschiedlichen Konzepten der Kunden-Lieferanten-Beziehung umgehen und welche Auswirkungen dies auf den Geschäftsalltag hat. Die TeilnehmerInnen sollten bereit sein, an Seminartätigkeiten (Lektüre des Readers, Diskussion, Referat und Blogbeiträge) aktiv teilzunehmen. Die entsprechenden Basistexte werden als Reader eine Woche vor Seminarbeginn verfügbar sein.

 

Projektseminar: Interkulturelles Orientierungs- und Integrationstraining

DR. DES. GREGOR STERZENBACH, 2-stündig, Mo 16-18, Raum B 109, Edmund-Rumpler-Str. 13

Das Ziel des Seminars besteht darin, ein interkulturelles Training zu entwickeln und durchzuführen. Dazu werden zuerst die inhaltlichen und methodischen Grundlagen erarbeitet und dann zielgruppenspezifische Module entwickelt, die in realen Trainingssituationen erprobt werden. Die Zielgruppen der interkulturellen Trainings sind zum einen internationale Studentinnen und Studenten an der LMU und zum anderen Studierende, die für ein Studium/Praktikum ins Ausland gehen. Das Seminar ist nur für sehr engagierte Studierende gedacht, die bereit sind, sehr viel mehr Zeit und Energie als üblich zu investieren und die auch in den kommenden Semestern in der Projektgruppe mitarbeiten, um weitere interkulturelle Trainings für Studenten durchzuführen. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 begrenzt.

Hauptseminare

Kritische Themen der Interkulturellen Kommunikation

PROF. DR. JULIANA ROTH, 2-stündig, Mi 12-14h, Raum B 103, Edmund-Rumpler-Str. 13

Die zunehmende Multikulturalität der europäischen Gesellschaften hat die Interkulturelle Kommunikation unter den Druck gestellt, ihre theoretischen Grundlagen einer kritischen Lesung zu unterwerfen. Geschuldet ist diese Reflexion dem Anspruch des Fachs, die Verbindung zwischen kulturwissenschaftlicher Theorie und sozialer Praxis im Bereich der Interkulturalität gewährleisten zu wollen. Das Ziel dieser Reflexion ist es,  herauszuarbeiten, wie  sich  wichtige Theoriebausteine, z. B. Kulturbegriff, kulturelle Differenz und kulturelles Lernen im Laufe der Zeit entwickelt haben. Haben sie sich verändert und, wenn ja, in welche Richtung? Welche sozial- und kulturwissenschaftlichen Denkschulen haben die Entwicklungen beeinflusst und welche Rolle spielt dabei die gesellschaftliche Debatte über Migration und Zuwanderung? Das Seminar wird in einer Einführung die Entstehung und Geschichte der Interkulturellen Kommunikation vorstellen und die Anfänge des interkulturellen Paradigmas diskutieren. Danach werden die drei zentralen Begriffsfelder der Interkulturellen Kommunikation, Kultur, kulturelle Differenz und kulturelles Lernen, betrachtet und auf ihre Tauglichkeit für die Bearbeitung heutiger kultureller Schnittstellen überprüft.

Konzepte des Multikulturalismus

PROF. DR. ALOIS MOOSMÜLLER, 2-stündig, Mo 12-14, Raum B 185, Edmund-Rumpler-Str. 13

Vielfach wird heute vom "Ende des Multikulturalismus" gesprochen – hat er denn in Deutschland je begonnen? Tatsache ist, dass viele Gesellschaften de facto Einwanderungsgesellschaften geworden sind und damit die Notwendigkeit besteht, mit den Herausforderungen einer multikulturellen Gesellschaft fertig zu werden. In den klassischen Einwanderungsländern gibt es dazu viele Erfahrungen, Diskussionen und Versuche, umfassende Modelle zu entwerfen, wie eine moderne, multikulturell verfasste Gesellschaft aussehen könnte. Eines der wohl einflussreichen Konzepte des Multikulturalismus, das in diesem Zusammenhang entstanden ist, stammt von dem kanadischen Philosophen und Sozialwissenschaftler Charles Taylor. Mit seinen Schriften, aber auch mit den Schriften anderer einflussreicher bzw. origineller Theoretiker werden wir uns im Seminar auseinandersetzen.

Diaspora und transnationale Netzwerke

2-stündig, Di 16-18, Raum B 185, Edmund-Rumpler-Str. 13

Im Hauptseminar werden Themen der Vorlesung anhand grundlegender Texte vertiefend behandelt.

Forschungskolloquium

Prof. Dr. Alois Moosmüller, 1-stündig, Mi 18-21 h (Termine werden bekanntgegeben), Raum B 117, Edmund-Rumpler-Str. 13

In dieser Veranstaltung werden Forschungsthemen der Interkulturellen Kommunikation bearbeitet. Teilnahme nur für fortgeschrittene und an Forschungsfragen interessierte Studenten nach persönlicher Anmeldung bei Prof. Moosmüller.


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