Interkulturelle Kommunikation
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Sommersemester 2013

Master

JANA MÖLLER-KIERO, M.A.
Tutorium
2-stündig, Di 14-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 169, Beginn: 16.04.2013, Ende: 16.07.2013

Das Tutorium dient der Vertiefung der Veranstaltungen des Masterstudiengangs. Zugleich werden Fertigkeiten im Umgang mit Texten ausgebaut. Das wohl Wichtigste sind: Fragen von Euch, die wir gemeinsam beantworten wollen. Gern könnt Ihr mir Fragen bereits vor jeder Sitzung per E-Mail schicken

Belegnummer: 12496

Kolloquium

PROF. DR. ALOIS MOOSMÜLLER
Theorie und Praxis der Interkulturellen Kommunikation
1-stündig, Mi 18-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 057, Beginn: 17.04.2013, Ende: 17.07.2013

Ausgewiesene Experten aus Wissenschaft und Praxis werden aus ihren jeweiligen Forschungs- und Praxisfeldern berichten. Die Beiträge basieren auf unterschiedlichen wissenschaftlichen Positionen und auf vielfältigen praktischen Erfahrungen. Sie sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darüber informieren, welche interkulturellen Herausforderungen gegenwärtig relevant sind und mit welchen zukünftigen Entwicklungen zu rechnen ist. Die Beiträge sollen insbesondere auch Anregungen bieten, sich mit Fragen bzgl. möglicher Anwendungsbereiche und beruflicher Entwicklungsmöglichkeiten in Interkultureller Kommunikation zu beschäftigen.

Termine s. Institutshomepage!

P 3 Theorien der Interkulturellen Kommunikation

P 3.1 Vorlesung

PROF. DR. ALOIS MOOSMÜLLER
Allgemeine Theorien der Interkulturellen Kommunikation
2-stündig, Di 12-14 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A), A 014, Beginn: 16.04.2013, Ende: 16.07.2013

In der Vorlesung werden grundlegende kulturanthropologische, psychologische, sprach- und kommunikationswissenschaftliche, philosophische, pädagogische und wirtschaftswissenschaft­liche Ansätze der Interkulturellen Kommunikation besprochen. An ausgewählten Beispielen sollen die Theorien kritisch reflektiert und auch Fragen der Praxisrelevanz aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert werden.

Arbeitsform: Vorlesung
Belegnummer: 12341

P 3.2 Seminar

PROF. DR. ALOIS MOOSMÜLLER
Interkulturelles Lernen und Interkulturelle Kompetenz
2-stündig, Di 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67 (D), C 003, Beginn: 16.04.2013, Ende: 16.07.2013

Das Seminar begleitet die Vorlesung „Allgemeine Theorien der Interkulturellen Kommunikation“. Die dort besprochenen Themen werden vertieft, aus anderen Perspektiven beleuchtet und kritisch nach ihrem Erklärungswert befragt. Darüber hinaus sollen Bezüge zu aktuellen Diskursen über interkulturelle und multikulturelle Themen hergestellt werden. Dabei soll immer auch danach gefragt werden, ob es zu den vorgestellten Ansätzen und Theorien nicht auch Alternativen gibt. Ein Reader mit den grundlegenden Texten ist zu Seminarbeginn im Copyshop erhältlich.

Arbeitsform: Seminar
Belegnummer: 12497

P 3.3.1 / P 3.3.2 Übung

Aus P 3.3.1 und P 3.3.2 ist eine Veranstaltung zu wählen!

DR. DES. GREGOR STERZENBACH
Kultur und Interkulturalität
2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 169, Beginn: 15.04.2013, Ende: 15.07.2013

Anhand von verbreiteter und grundlegender Einführungsliteratur des Gegenstandsbereichs der interkulturellen Kommunikation werden wir in der ersten Hälfte der Übung gemeinsam erarbeiten, welche theoretischen Konzepte und Modelle die wissenschaftliche Sichtweise zu den Themen „Kultur“ und „Interkulturalität“ formen und prägen. Im zweiten Übungsabschnitt sollen uns diese Erkenntnisse dazu dienen, der Frage nachzugehen, inwieweit und in welcher Form diese theoretischen Perspektiven in verschiedenen, öffentlichen Diskursen perzipiert werden und ihren Niederschlag finden. Auch wenn hierzu typische Diskursfelder zwar vorgeschlagen werden, soll doch die selbständige Recherche und Sichtung von relevantem Material durch die Studie­ren­den selbst aber Teil der verlangten Leistung sein. Als Lernmethoden werden theo­re­tisch­es und reflex­ives Textstudium, Gruppendiskussionen und Referate dominieren.

Thematische Schwerpunkte: Theorien der interkulturellen Kommunikation, Kultur, Inter­kul­turalität

Arbeitsform: Übung
Belegnummer: 12498

PROF. DR. ALOIS MOOSMÜLLER
Kulturelle Zugehörigkeit und der „Kampf um Anerkennung”
2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 067, Beginn: 15.04.2013, Ende: 15.07.2013

Das Thema kulturelle Zugehörigkeit wird sehr unterschiedlich diskutiert. Für die einen steht der Prozess der sozialen Konstruktion bzw. der gesellschaftlichen Aushandlung von Identität im Vordergrund, andere betonen dagegen mehr die Frage der Behauptung von Minderheiten in einer Mehrheitsgesellschaft und ihr Bedürfnis nach Anerkennung kultureller Besonderheiten. In jedem Fall ist davon auszugehen, dass es dabei immer auch um die Frage von Macht bzw. Machtdifferenz geht. Im Seminar werden zuerst die Grundzüge der Diskurse zu den Themen „kulturelle Zugehörigkeit“ und „Kampf um Anerkennung“ herausgearbeitet. Dazu wird ein Reader bereitgestellt, der zu Seminarbeginn im Copyshop erhältlich sein wird. Im zweiten Schritt soll beispielhaft aufgezeigt werden, wie in aktuellen, öffentlichen und privaten Handlungsfeldern mit diesen Themen umgegangen wird. Dazu werden kleine Projektarbeiten durchgeführt.

Arbeitsform: Übung
Belegnummer: 12499

P 4 / I Interkulturelle Kommunikation in transnationalen Kontexten

P 4.1 Seminar

Aus P 4.1 ist eine Veranstaltung zu wählen!

PROF. DR. ALOIS MOOSMÜLLER
Interkulturelle Herausforderungen des Personal- und Wissensmanagements in multinationalen Unternehmen
2-stündig, Mo 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 067, Beginn: 15.04.2013, Ende: 15.07.2013

Der Erfolg multinationaler Unternehmen auf dem globalen Markt ist insbesondere auch eine Frage der internationalen Mobilität und Offenheit der Belegschaft, des freien Wissensaustauschs und der effektiven Nutzung von Wissen sowie der allgemeinen Wertschätzung kultureller Diversität im Unternehmen. Im Seminar soll herausgearbeitet werden, wie diese Themen konzeptualisiert werden und wie in der Praxis damit umgegangen wird. Dabei wird u. a. auf die Entsendungsforschung, auf Forschungen zur psychologischen Akkulturation, zu Diaspora und transnationalen Netzwerken, zur Organisationsethnologie sowie auf Forschungen im Bereich Science and Technology Studies zurückgegriffen. Ein Reader ist zu Seminarbeginn im Copyshop erhältlich.

Arbeitsform: Seminar
Belegnummer: 12343

DR. MARC HERMEKING
Technik- und Know-How-Transfer in fremde Kulturen
2-stündig, Mo 10-12 Uhr c.t., Oettingenstr. 67 (D), C 007, Beginn: 15.04.2013, Ende: 15.07.2013

Informationen, Themenvorstellung und Themenvergabe in der ersten Sitzung am 15.04.2013.
Der Transfer von technischen Gütern und betriebstechnischem Know-how in fremde Kulturen findet vor allem im Rahmen industrieller Technikexporte, aber auch im Rahmen technischer Entwicklungszusammenarbeit statt. Interkulturelle Herausforderungen und Probleme dieses Technik- und Wissenstransfers betreffen z.B. das internationale Personal- und Projekt­manage­ment, die Konzeption kulturell “angepasster” technischer Produkte und Bedienungsanleitungen, oder die (Markt-)Forschungsmethoden zur Ermittlung kulturell unterschiedlicher Umgangs­weisen mit technischen Geräten und Systemen. Diese und weitere interdisziplinäre Aspekte werden aus dem Blickwinkel der Ikk betrachtet. An zahlreichen Fallbeispielen aus der Transferpraxis werden zudem Ikk-relevante Theoriemodelle angewendet und vertieft. Literatur­empfehlungen erfolgen bei Seminarbeginn.

Arbeitsform: Seminar
Belegnummer: 12500

P 5 / I Interkulturelle Kommunikation in multikulturellen Kontexten

P 5.1 Seminar

Aus P 5.1 ist eine Veranstaltung zu wählen!

PROF. DR. JULIANA ROTH
Migration, Integration und Multikulturalität
2-stündig, Mi 10-13 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 027, Beginn: 24.04.2013, Ende: 17.07.2013

Mittwoch, 10:00-13:00 (3-stündige Sitzungen)
Sitzungen: 24. April; 8., 15., 22. Mai; 5., 12., 19., 26. Juni; 3. Juli

Die Migrationsprozesse der letzten Jahrzehnte haben in allen europäischen Gesellschaften politisch und gesellschaftlich tiefe Veränderungen nach sich gezogen. So hat die große Zahl von Menschen mit Migrationshintergrund die Frage nach ihrer Einbindung in die Gesellschaft aufgeworfen. In Deutschland spiegelt sich der Ernst der Migrationsproblematik in den neuen gesetzlichen Regelungen zur Zuwanderung, in der politischen Forderung nach Integration sowie in der Intensität, mit der das Thema Integration in der Öffentlichkeit behandelt wird.
Die Inhalte der Integrationsdebatte, ihre Fragestellungen und ihre emotionale Aufgeladenheit zeigen eine große Nähe zur Debatte über Kultur und kulturelle Differenz. Das ist auch der Grund für ihre Behandlung in der Interkulturellen Kommunikation.
Das Seminar besteht aus drei Teilen. Zu Beginn werden Migration, Integration und Multi­kul­tu­ra­li­tät aus kulturwissenschaftlicher und politisch-gesetzgeberischer Sicht vorgestellt. Danach wird als einschlägiges Thema aus der Interkulturellen Kommunikation Fremdheit vertieft behandelt. Dem theoretischen Teil des Seminars folgt ein praktischer Teil. Die Teilnehmer werden sich in kon­krete Felder begeben, um dort Einblicke in die migrantische Alltagsrealität zu gewinnen. Ein spe­ziel­ler Fokus wird auf die Lebenswelt der russisch­sprachigen Migranten in Bayern gerichtet sein.
Als Vorbereitung und Einstieg in das Seminarthema empfiehlt sich das Buch von Tzvetan Todorov „Die Angst vor den Barbaren. Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen“ (Hamburg 2010).

Arbeitsform: Seminar
Bemerkung: 3-stündige Sitzungen - beachten Sie bitte die im Kommentar angegebenen Sitzungstermine!
Belegnummer: 12344

DR. MONIKA KRAEMER
„Wir” und „die Anderen”. Vorurteile – Stereotypen – Identitäten
2-stündig, Di 10-12 Uhr c.t., Schellingstr. 3 (S) Vg., 244 Seminarraum, Beginn: 16.04.2013, Ende: 16.07.2013 Sa, 08.06.2013 10-16 Uhr c.t.

Bei jeglicher Begegnung von Menschen spielen Vorurteile, Bilder vom/von Anderen, eine nicht unerhebliche Rolle – gerade auch bei Kontakten in multikulturellen Kontexten. Wie entstehen diese Bilder – Vorurteile und Stereotypen, welche Wirkung haben sie und wie lassen sie sich gegebenenfalls verändern? Diesen Fragen ist die Forschung seit Jahrzehnten nachgegangen – sie stehen daher auch im Zentrum des Seminars. Unterschiedliche sozialpsychologische Zugänge wie beispielsweise die Bedeutung von Intergruppenbeziehungen werden dabei ebenso diskutiert wie die Kontakthypothese von G. Allport und aktuelle Forschungen zu unbewussten Vorurteilen. Empirische Untersuchungen zu interethnischen Kontakten sowie eigene Erkundungen der StudentInnen runden den theoretischen Rahmen ab.

Arbeitsform: Seminar
Belegnummer: 12501

P 6 / I Profilmodul

P 6.1.1 / P 6.1.2

Aus P 6.1.1 und P 6.1.2 ist eine Veranstaltung zu wählen.

DR. DES. GREGOR STERZENBACH
Interkulturelle Trainingskompetenz
2-stündig, Mo 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 169, Beginn: 15.04.2013, Ende: 15.07.2013

Das Ziel der Übung besteht darin, ein interkulturelles Training zu entwickeln und zum Ende der Vorlesungszeit durchzuführen. Dazu werden zuerst die inhaltlichen und methodischen Grundlagen erarbeitet und dann zielgruppenspezifische Module entwickelt, die in realen Trainingssituationen erprobt werden. Die Zielgruppen der interkulturellen Trainings sind zum einen internationale Studentinnen und Studenten an der LMU und zum anderen Studierende, die für ein Studium/Praktikum ins Ausland gehen. Die Übung verlangt Kreativität, Engagement und selbständiges Arbeiten der Studierenden, verspricht aber auch einen großen Zugewinn an didaktischer Kompetenz. Über die Studienleistung hinaus eröffnet sich durch die erfolgreiche Teilnahme die Chance, auch in kommenden Semestern in einer Projektgruppe mit-zuarbeiten, um weitere interkulturelle Trainings für Studenten durchzuführen.
Thematische Schwerpunkte: Interkulturelles Training, interkulturelles Lernen, interkulturelle Didaktik, Methoden und Techniken des interkulturellen Lernens und Lehrens, Planung und Organisation von Trainingsmaßnahmen, Probleme und Schwierigkeiten im Rahmen inter­kul­turel­ler Lernmaßnahmen, Trainerrolle, ethische Aspekte

Einführende Literatur:
Landis, Dan / Bennet, Janet M./ Bennett, Milton (Hrsg.) 2004: Handbook of Intercultural Training. Third Edition. Thousand Oaks.
O’Reilly, Claire / Maik, Arnold (Hrsg.) 2005: Interkulturelles Training in Deutschland : theoretische Grundlagen, Zukunftsperspektiven und eine annotierte Literaturauswahl. Frankfurt a. M. u.a.

Arbeitsform: Übung
Belegnummer: 12502

 

DR. DES. GREGOR STERZENBACH
Interkulturelle Medienkompetenz

2-stündig, Mi 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 133, Beginn: 17.04.2013, Ende: 17.07.2013

Die Übung verfolgt das Ziel, in gemeinschaftlicher Projektarbeit interkulturelle Medienkompetenz zu erlangen und zu vertiefen. Notwendig ist hierzu zunächst eine Recherche bestehender Materialien vor allem im Internet, aber auch in anderen relevanten Medien. Weiter sollen diese medialen Repräsentationen aus interkultureller Perspektive beleuchtet werden. Diese medienkritische Analyse bildet die Basis, von der aus die Studierenden schließlich in selbstgesteuerter Weise zur Erstellung eigener medialer Inhalte gelangen. Je nach Interesse können hierbei zur Umsetzung sehr unterschiedliche Wege beschritten werden wie z. B. die Medienerstellung von Text, Film, Fotografie, Blog, Podcast usw. Voraussetzung für die Teilnahme der Studierenden sind Kreativität, Engagement und die Bereitschaft, selbständig sowie auch in Gruppenarbeit zu arbeiten.
Thematische Schwerpunkte: Medien in der multikulturellen Gesellschaft, Medienanalyse, Methoden und Techniken des Medieneinsatzes, Medienerstellung, Probleme und Schwierigkeiten bei der Erstellung von Medien für den interkulturellen Kontext

Einführende Literatur:
Butterwegge, Christoph / Hentges, Gudrun 2006: Massenmedien, Migration und Integration: Herausforderungen für Journalismus und politische Bildung (Interkulturelle Studien). 2. kor-rigierte und aktualisierte Auflage. Wiesbaden.
Groeben, Norbert / Hurrelmann Bettina (Hrsg.) 2002: Medienkompetenz: Voraussetzungen, Dimensionen, Funktionen. Weinheim.
Walter, Klaus Peter / Lüsebrink, Hans-Jürgen 2003: Interkulturelle Medienanalyse. Methoden und Fallbeispiele aus den romanischen Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts. (Saarbrücker Studien zur Interkulturellen Kommunikation). St. Ingbert.

Arbeitsform: Übung
Belegnummer: 12503

Magisternebenfach

Vorlesung

PROF. DR. ALOIS MOOSMÜLLER
Allgemeine Theorien der Interkulturellen Kommunikation
2-stündig, Di 12-14 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A), A 014, Beginn: 16.04.2013, Ende: 16.07.2013

In der Vorlesung werden grundlegende kulturanthropologische, psychologische, sprach- und kom­muni­kationswissenschaftliche, philosophische, pädagogische und wirtschafts­wissen­schaft­liche Ansätze der Interkulturellen Kommunikation besprochen. An ausgewählten Beispielen sollen die Theorien kritisch reflektiert und auch Fragen der Praxisrelevanz aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert werden.

Proseminar

CLARA EPPING, M.A.
Problemfelder der multikulturellen Gesellschaft
2-stündig, Mi 8-10 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U133, Beginn: 17.04.2013, Ende: 17.07.2013

Die multikulturelle Gesellschaft wird als Tatsache und unvermeidliche Entwicklung beschrieben, mit der sich Politik und Gesellschaft auseinandersetzen müssen. Im Rahmen dieses Proseminars wollen wir uns mit Deutschland als multikultureller Gesellschaft auseinandersetzen. Es werden dazu zentrale Begriffe wie Multikulturalität, Integration und „Migrationshintergrund“ auf­ge­griffen und die damit verbundenen Fragen, rechtlichen Rahmenbedingungen und Auswirkungen diskutiert. Ein besonderer Schwerpunkt soll auf der Lebenswelt von gesellschaftlichen Rand­gruppen und Minderheiten liegen.

Hauptseminare

PROF. DR. ALOIS MOOSMÜLLER
Interkulturelle Herausforderungen des Personal- und Wissensmanagements in multinationalen Unternehmen
2-stündig, Mo 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 067,Beginn: 15.04.2013, Ende: 15.07.2013

Der Erfolg multinationaler Unternehmen auf dem globalen Markt ist insbesondere auch eine Frage der internationalen Mobilität und Offenheit der Belegschaft, des freien Wissensaustauschs und der effektiven Nutzung von Wissen sowie der allgemeinen Wertschätzung kultureller Diversität im Unternehmen. Im Seminar soll herausgearbeitet werden, wie diese Themen konzeptualisiert werden und wie in der Praxis damit umgegangen wird. Dabei wird u. a. auf die Entsendungsforschung, auf Forschungen zur psychologischen Akkulturation, zu Diaspora und transnationalen Netzwerken, zur Organisationsethnologie sowie auf Forschungen im Bereich Science and Technology Studies zurückgegriffen. Ein Reader ist zu Seminarbeginn im Copyshop erhältlich

PROF. DR. JULIANA ROTH
Migration, Integration und Multikulturalität
2-stündig, Mi 10-13 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 027,Beginn: 24.04.2013, Ende: 17.07.2013
Mittwoch, 10:00-13:00 (3-stündige Sitzungen) Sitzungen: 24. April; 8., 15., 22. Mai; 5., 12., 19., 26. Juni; 3. Juli

Die Migrationsprozesse der letzten Jahrzehnte haben in allen europäischen Gesellschaften politisch und gesellschaftlich tiefe Veränderungen nach sich gezogen. So hat die große Zahl von Menschen mit Migrationshintergrund die Frage nach ihrer Einbindung in die Gesellschaft aufgeworfen. In Deutschland spiegelt sich der Ernst der Migrationsproblematik in den neuen gesetzlichen Regelungen zur Zuwanderung, in der politischen Forderung nach Integration sowie in der Intensität, mit der das Thema Integration in der Öffentlichkeit behandelt wird.
Die Inhalte der Integrationsdebatte, ihre Fragestellungen und ihre emotionale Aufgeladenheit zeigen eine große Nähe zur Debatte über Kultur und kulturelle Differenz. Das ist auch der Grund für ihre Behandlung in der Interkulturellen Kommunikation.
Das Seminar besteht aus drei Teilen. Zu Beginn werden Migration, Integration und Multi­kulturalität aus kulturwissenschaftlicher und politisch-gesetzgeberischer Sicht vorgestellt. Danach wird als einschlägiges Thema aus der Interkulturellen Kommunikation Fremdheit vertieft behandelt. Dem theoretischen Teil des Seminars folgt ein praktischer Teil. Die Teilnehmer werden sich in konkrete Felder begeben, um dort Einblicke in die migrantische Alltagsrealität zu gewinnen. Ein spezieller Fokus wird auf die Lebenswelt der russisch­sprachigen Migranten in Bayern gerichtet sein.
Als Vorbereitung und Einstieg in das Seminarthema empfiehlt sich das Buch von Tzvetan Todorov „Die Angst vor den Barbaren. Kulturelle Vielfalt versus Kampf der Kulturen“ (Hamburg 2010).
Bemerkung: 3-stündige Sitzungen - beachten Sie bitte die im Kommentar angegebenen Sitzungstermine!

PROF.DR. ALOIS MOOSMÜLLER
Kulturelle Zugehörigkeit und der „Kampf um Anerkennung”
2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 067, Beginn: 15.04.2013, Ende: 15.07.2013

Das Thema kulturelle Zugehörigkeit wird sehr unterschiedlich diskutiert. Für die einen steht der Prozess der sozialen Konstruktion bzw. der gesellschaftlichen Aushandlung von Identität im Vordergrund, andere betonen dagegen mehr die Frage der Behauptung von Minderheiten in einer Mehrheitsgesellschaft und ihr Bedürfnis nach Anerkennung kultureller Besonderheiten. In jedem Fall ist davon auszugehen, dass es dabei immer auch um die Frage von Macht bzw. Machtdifferenz geht. Im Seminar werden zuerst die Grundzüge der Diskurse zu den Themen „kulturelle Zugehörigkeit“ und „Kampf um Anerkennung“ herausgearbeitet. Dazu wird ein Reader bereitgestellt, der zu Seminarbeginn im Copyshop erhältlich sein wird. Im zweiten Schritt soll beispielhaft aufgezeigt werden, wie in aktuellen, öffentlichen und privaten Handlungsfeldern mit diesen Themen umgegangen wird. Dazu werden kleine Projektarbeiten durchgeführt.

Kolloquium

PROF. DR. ALOIS MOOSMÜLLER
Theorie und Praxis der Interkulturellen Kommunikation
1-stündig, Mi 18-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 057,Beginn: 17.04.2013, Ende: 17.07.2013

Ausgewiesene Experten aus Wissenschaft und Praxis werden aus ihren jeweiligen Forschungs- und Praxisfeldern berichten. Die Beiträge basieren auf unterschiedlichen wissenschaftlichen Positionen und auf vielfältigen praktischen Erfahrungen. Sie sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darüber informieren, welche interkulturellen Herausforderungen gegenwärtig relevant sind und mit welchen zukünftigen Entwicklungen zu rechnen ist. Die Beiträge sollen insbesondere auch Anregungen bieten, sich mit Fragen bzgl. möglicher Anwendungsbereiche und beruflicher Entwicklungsmöglichkeiten in Interkultureller Kommunikation zu beschäftigen.

Termine s. Institutshomepage/aktuelles!

DR. IVETT RITA GUNTERSDORFER
Tutorium zu „Theorien der Interkulturellen Kommunikation” - Begleitseminar für Studenten des Junior Year in Munich Programs
2-stündig, Do 13.45-15.15, im JYM: Richard-Wagner Str. 27. (am Königsplatz)

Was bedeutet interkulturelle Differenz und Multikulturalismus? Wer ist der globalisierte, kosmopolitische Mensch? Und wie kann man flexibel leben und arbeiten in der Fremde? Über diese Fragen haben in den letzten Jahrzehnten viele Wissenschaftler nachgedacht und für uns Antworten gegeben. Der Begleitkurs zu der Vorlesung bietet nicht nur einen allgemeinen Überblick über die Theorien und das Fach der Interkulturellen Kommunikation, sondern auch praktische Übungen und Tipps zur Interkulturellen Kompetenz.
Zielgruppe: Studenten des Junior Year in Munich Programs

 


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