Interkulturelle Kommunikation
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Sommersemester 2017

Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2017

Stand: 24.03.2017

Kolloquium
PROF. DR. ALOIS MOOSMÜLLER
Theorie und Praxis der Interkulturellen Kommunikation
1-stündig, Mo 18-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U151, Beginn: 24.04.2017, Ende: 24.07.2017
Ausgewiesene Experten aus Wissenschaft und Praxis werden aus ihren jeweiligen Forschungs- und Praxisfeldern berichten. Die Beiträge basieren auf unterschiedlichen wissenschaftlichen Positionen und auf vielfältigen praktischen Erfahrungen. Sie sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darüber informieren, welche interkulturellen Herausforderungen gegenwärtig relevant sind und mit welchen zukünftigen Entwicklungen zu rechnen ist. Die Beiträge sollen insbesondere auch Anregungen bieten, sich mit Fragen bzgl. möglicher Anwendungsbereiche und beruflicher Entwicklungsmöglichkeiten in Interkultureller Kommunikation zu beschäftigen.
Termine: siehe Homepage des IkK Instituts.


Tutorium
HELENA GREBNER
Methoden in Forschungs- und Anwendungsfeldern (Tutorium)
2-stündig, Di 14-16 Uhr c.t., Amalienstr. 73A - 106, Beginn: 25.04.2016, Ende: 25.07.2016
Das Tutorium dient der Vertiefung der Veranstaltungen des Masterstudiengangs. Zugleich werden Fertigkeiten im Umgang mit Texten ausgebaut. Das wohl Wichtigste sind: Fragen von Euch, die wir gemeinsam beantworten wollen. Gern könnt ihr mir Fragen bereits vor jeder Sitzung per E-Mail schicken.

P 3 Theorien der Interkulturellen Kommunikation
P 3.1 Vorlesung
PROF. DR. ALOIS MOOSMÜLLER
Allgemeine Theorien der Interkulturellen Kommunikation
2-stündig, Di 12-14 Uhr c.t., Schellingstr. 3 (S) - S 006, Beginn: 25.04.2017, Ende: 25.07.2017
In der Vorlesung werden grundlegende kulturanthropologische, psychologische, sprach- und kommunikationswissenschaftliche, philosophische, pädagogische und wirtschaftswissenschaftliche Ansätze der Interkulturellen Kommunikation besprochen. An ausgewählten Beispielen sollen die Theorien kritisch reflektiert und auch Fragen der Praxisrelevanz aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert werden.

P 3.2 Seminar
PROF. DR. ALOIS MOOSMÜLLER
Interkulturelles Lernen und Interkulturelle Kompetenz
2-stündig, Di 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 169, Beginn: 25.04.2017, Ende: 25.07.2017
Das Seminar begleitet die Vorlesung „Allgemeine Theorien der Interkulturellen Kommunikation“. Die dort besprochenen Themen werden vertieft, aus anderen Perspektiven beleuchtet und kritisch nach ihrem Erklärungswert befragt. Darüber hinaus sollen Bezüge zu aktuellen Diskursen über interkulturelle und multikulturelle Themen hergestellt werden. Dabei soll immer auch danach gefragt werden, ob es zu den vorgestellten Ansätzen und Theorien nicht auch Alternativen gibt. Ein Reader mit den grundlegenden Texten ist zu Seminarbeginn im Copyshop erhältlich.

P 3.3.1 / P 3.3.2 Übung
Aus P 3.3.1 und P 3.3.2 ist eine Veranstaltung zu wählen.

DR. GREGOR STERZENBACH
Kultur und Interkulturalität
2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 169, Beginn: 24.04.2017, Ende: 24.07.2017
In der Übung gehen wir der Frage nach, durch welche Dynamiken und Konzeptualisierungen aktuelle, interkulturelle Handlungsfelder geprägt werden. Anhand von einführenden Texten zur Interkulturellen Kommunikation werden wir uns zur Inspiration zunächst mit ausgewählten theoretischen Aspekten zu den Themen „Kultur“ und „Interkulturalität“ bekannt machen. Dominiert wird die Übung jedoch in der Folge durch das Erkenntnisinteresse der Teilnehmenden, die allein oder in Teamarbeit ein selbst gewähltes Handlungs- oder Diskursfeld mittels selbstständiger Sichtung von relevantem Material (Literatur, Medien) explorieren. Eventuell können hierzu auch eigene Daten z.B. durch Interviews gewonnen werden. Die erzielten Ergebnisse werden im Seminar in Referaten vorgestellt und gemeinsam diskutiert.
Thematische Schwerpunkte: Theorien der interkulturellen Kommunikation, Kultur, Interkulturalität

PROF. DR. ALOIS MOOSMÜLLER
Kulturelle Zugehörigkeit und der „Kampf um Anerkennung”
2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 165, Beginn: 24.04.2017, Ende: 24.07.2017
Das Thema kulturelle Zugehörigkeit wird sehr unterschiedlich diskutiert. Für die einen steht der Prozess der sozialen Konstruktion bzw. der gesellschaftlichen Aushandlung von Identität im Vordergrund, andere betonen dagegen mehr die Frage der Behauptung von Minderheiten in einer Mehrheitsgesellschaft und ihr Bedürfnis nach Anerkennung kultureller Besonderheiten. In jedem Fall ist davon auszugehen, dass es dabei immer auch um die Frage von Macht bzw. Machtdifferenz geht. Im Seminar werden zuerst die Grundzüge der Diskurse zu den Themen „kulturelle Zugehörigkeit“ und „Kampf um Anerkennung“ herausgearbeitet. Dazu wird ein Reader bereitgestellt, der zu Seminarbeginn im Copyshop erhältlich sein wird. Im zweiten Schritt soll beispielhaft aufgezeigt werden, wie in aktuellen, öffentlichen und privaten Handlungsfeldern mit diesen Themen umgegangen wird. Dazu werden kleine Projektarbeiten durchgeführt.

P 4 / I Interkulturelle Kommunikation in transnationalen Kontexten
Es ist ein Seminar zu wählen.

P 4.1 Seminar
DR. MARC HERMEKING
Technik- und Know-How-Transfer in fremde Kulturen
2-stündig, Mo 10-12 Uhr c.t., Oettingenstr. 67 (C), C 003, Beginn: 24.04.2017, Ende: 24.07.2017

Informationen, Themenvorstellung und Themenvergabe in der ersten Sitzung am 24.04.2017.
Der Transfer von technischen Gütern und betriebstechnischem Know-how in fremde Kulturen findet vor allem im Rahmen industrieller Technikexporte, aber auch auch im Rahmen technischer Entwicklungszusammenarbeit statt. Interkulturelle Herausforderungen und Probleme dieses Technik- und Wissenstransfers betreffen z.B. das internationale Personal- und Projektmanagement, die Konzeption kulturell “angepasster” technischer Produkte und Bedienungsanleitungen oder die (Markt-)Forschungsmethoden zur Ermittlung kulturell unterschiedlicher Umgangsweisen mit technischen Geräten und Systemen. Diese und weitere interdisziplinäre Aspekte werden aus dem Blickwinkel der IkK betrachtet. An zahlreichen Fallbeispielen aus der Transferpraxis werden zudem IkK-relevante Theoriemodelle angewendet und vertieft. Literaturempfehlungen erfolgen bei Seminarbeginn.

PROF. DR. ALOIS MOOSMÜLLER
Interkulturelle Herausforderungen des Personal- und Wissensmanagements in multinationalen Unternehmen
2-stündig, Mo 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 165, Beginn: 24.04.2017, Ende: 24.07.2017
Der Erfolg multinationaler Unternehmen auf dem globalen Markt ist insbesondere auch eine Frage der internationalen Mobilität und Offenheit der Belegschaft, des freien Wissensaustauschs und der effektiven Nutzung von Wissen sowie der allgemeinen Wertschätzung kultureller Diversität im Unternehmen. Im Seminar soll herausgearbeitet werden, wie diese Themen konzeptualisiert werden und wie in der Praxis damit umgegangen wird. Dabei wird u.a. auf die Entsendungsforschung, auf Forschungen zur psychologischen Akkulturation, zu Diaspora und transnationalen Netzwerken, zur Organisationsethnologie sowie auf Forschungen im Bereich Science and Technology Studies zurückgegriffen. Ein Reader ist zu Seminarbeginn im Copyshop erhältlich.

P 5 Interkulturelle Kommunikation in multikulturellen Kontexten
Es ist ein Seminar zu wählen.

P 5.1 Seminar
PROF. DR. JULIANA ROTH
Kernbevölkerung und Migranten: miteinander, gegeneinander oder nebeneinander?
3-stündig, Mi 10-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 065, Beginn: 26.04.2017, Ende: 26.07.2017
Sitzungen: 17., 24., 31. Mai; 7., 14., 21., 28. Juni 2017
Seit den 1960er Jahren ist Deutschland faktisch ein Einwanderungsland. Der Ernst der Migrationsproblematik und des Umgangs mit Multikulturalität spiegelt sich in der Intensität, mit der das Thema Integration in der Öffentlichkeit behandelt wird. Die hitzige Debatte über den jüngsten Massenzuzug von Kriegsflüchtlingen legt ein deutliches Zeugnis ab von der Brisanz und emotionalen Aufgeladenheit, mit der über kulturelle Vielfalt gesprochen und entschieden wird.
Das Geschehen in der multikulturellen Gesellschaft stellt Interkulturalisten vor ernsthafte Herausforderungen. Grundbegriffe müssen neu diskutiert, Kommunikation unter den Rahmenbedingungen von Macht und Situationsspezifik neu betrachtet werden.
Das Seminar zielt darauf, wichtige theoretische Arbeiten zur Migration und Integration vorzustellen sowie die Kommunikation zwischen Migranten und Kernbevölkerung unter die Lupe zu nehmen. Der Schwerpunkt liegt auf der ethnographischen Arbeit: die TeilnehmerInnen werden in Arbeitsgruppen die Migrationsgeschichte und die Alltagsrealität von bestimmten Migrantengruppen kennenlernen, um Einblicke in ihre gesellschaftliche Einbettung zu gewinnen.

P 5.2 Seminar
DR. MONIKA KRAEMER
„Wir” und „die Anderen”. Vorurteile – Stereotypen – Identitäten
2-stündig, Di 10-12 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 118, Beginn: 25.04.2017, Ende: 25.07.2017
Einzel: Sa 24.06.2017 10-17 Uhr c.t., Schellingstr. 3 (S) - S 242
Bei jeglicher Begegnung von Menschen spielen Vor-urteile, Bilder vom/von Anderen, eine nicht unerhebliche Rolle – gerade auch bei Kontakten in multikulturellen Kontexten. Wie entstehen diese Bilder – Vorurteile und Stereotypen, welche Wirkung haben sie und wie lassen sie sich gegebenenfalls verändern? Diesen Fragen ist die Forschung seit Jahrzehnten nachgegangen – sie stehen daher auch im Zentrum des Seminars. Unterschiedliche sozialpsychologische Zugänge wie beispielsweise die Bedeutung von Intergruppenbeziehungen werden dabei ebenso diskutiert wie die Kontakthypothese von G. Allport und aktuelle Forschungen zu unbewussten Vorurteilen. Empirische Untersuchungen zu interethnischen Kontakten sowie eigene Erkundungen der StudentInnen runden den theoretischen Rahmen ab.

P 6 / I Profilmodul
Aus P 6.1.1 und P 6.1.2 ist eine Lehrveranstaltung zu wählen.
P 6.1.1
DR. GREGOR STERZENBACH
Interkulturelle Medienkompetenz
2-stündig, Mi 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 169, Beginn: 26.04.2017, Ende: 26.07.2017
Videoworkshop
Einzel 06/07.05.2017 09-19 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (D), D Z001, Einzel 13. oder 14. Mai 16-20 Uhr c.t., Mi 26.07.2017 voraussichtlich 18-21 Uhr c.t.
14. Mai; 21., 28. Juni entfallen voraussichtlich
Die Übung verfolgt das Ziel, in gemeinschaftlicher Projektarbeit eigene mediale Inhalte zur Interkulturalität in künstlerischer oder journalistischer Form zu erstellen, die in einem Abschlussprojekt präsentiert werden. Zum einen sollen vor allem visuelle Medien im Zentrum der Übung stehen (Fotografie, Film) und zum zweiten auch textuelle Medien. Mit Hilfe einführender Texte widmen wir uns im ersten Teil der Übung zunächst der Analyse/Vorstellung eines Medienbeitrags aus interkultureller Perspektive. Parallel dazu stehen in dieser Zeit ein begleitender Fotokurs und ein Videoworkshop auf dem Plan. Im zweiten Teil werden wir uns dann auf die Erstellung eigener medialer Inhalte konzentrieren und einen Weg wählen, diese sinnvoll zu präsentieren (z.B. Ausstellung, Webseitenauftritt, Zeitschrift). Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Voraussetzung für die Teilnahme der Studierenden sind jedoch die Lust am journalistisch-ethnografischen oder künstlerischen Arbeiten sowie ein Engagement insbesondere in der abschließenden Projektphase (Mitte Juni bis Mitte Juli).
Thematische Schwerpunkte: Visuelle Medien, Kunst, Journalismus, Medien in der multikulturellen Gesellschaft, Medienanalyse, Methoden und Techniken des Medieneinsatzes, Medienerstellung, Probleme und Schwierigkeiten bei der Erstellung von Medien für den interkulturellen Kontext.

P 6.1.2
FRANZISKA ZURMÜHL, JONA JÄGER, DR. GREGOR STERZENBACH
Interkulturelle Trainingskompetenz
2-stündig,
Gruppe 01
DR. GREGOR STERZENBACH
Mo 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 169, Beginn: 24.04.2017, Ende: 24.07.2017
Mo 18 bis 20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 169, Einzel am 15.05.2017
So 09 bis 18 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A) - A U115, Einzel am 11.06.2017
So 08:30 bis 19 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (D) - D Z001, Einzel am 02.07.2017
Sa 08:30 bis 19 Uhr c.t., Oettingenstr. 67 – 057, Einzel am 29.07.2017
Gruppe 02
FRANZISKA ZURMÜHL, JONA JÄGER
Mo 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, L155, Beginn: 24.04.2017, Ende: 24.07.2017
So 09 bis 18 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A) - A U113, Einzel am 18.06.2017
So 08:30 bis 19 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (D) - D Z005, Einzel am 02.07.2017
Sa 08:30 bis 19 Uhr c.t., Oettingenstr. 67 (L) - L 155, Einzel am 15.07.2017
Das Ziel der Übung besteht darin, ein interkulturelles Training zu entwickeln und zum Ende der Vorlesungszeit durchzuführen. Dazu werden zuerst die inhaltlichen und methodischen Grundlagen erarbeitet und dann zielgruppenspezifische Module entwickelt, die in realen Trainingssituationen erprobt werden. Die Zielgruppen der interkulturellen Trainings sind zum einen internationale Studentinnen und Studenten an der LMU und zum anderen Studierende, die für ein Studium/Praktikum ins Ausland gehen. Die Übung verlangt Kreativität, Engagement und selbständiges Arbeiten der Studierenden, verspricht aber auch einen großen Zugewinn an didaktischer Kompetenz. Über die Studienleistung hinaus eröffnet sich durch die erfolgreiche Teilnahme die Chance, auch in kommenden Semestern in einer Projektgruppe mitzuarbeiten, um weitere interkulturelle Trainings für Studenten durchzuführen.
Thematische Schwerpunkte: Interkulturelles Training, interkulturelles Lernen, interkulturelle Didaktik, Methoden und Techniken des interkulturellen Lernens und Lehrens, Planung und Organisation von Trainingsmaßnahmen, Probleme und Schwierigkeiten im Rahmen interkultureller Lernmaßnahmen, Trainerrolle, ethische Aspekte.

Zusatzangebot
JONA JÄGER (MA)
„Learning Lab“: Ein Tutorium für internationale Studierende (keine Anmeldung erforderlich!)
2-stündig, Di 18-20 Uhr c.t., Oettingenstraße 67, Raum 057,
Das Tutorium ist als besonderes Angebot für internationale Studierende des Masterstudiengangs Interkulturelle Kommunikation konzipiert und auch für Studierende im Masterstudiengang Ethnologie zugänglich. Den Studierenden wird im Rahmen des Tutoriums die Möglichkeit gegeben, eigenen Fragestellungen zu den Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens genauer nachzugehen. Die konkreten Herausforderungen wissenschaftlichen Arbeitens können so spezifischer bearbeitet werden. Mögliche Inhalte könnten sein, wissenschaftliche Texte zu lesen, exzerpieren, paraphrasieren, kommentieren und kritisch zu diskutieren. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die Durchführung, sowie die Einbettung von Interviews in wissenschaftlichen Arbeiten zu thematisieren. Das Tutorium soll die internationalen Studierenden dabei unterstützen ihre Potenziale und Fähigkeiten auszubauen und im Studium einzubringen.