Interkulturelle Kommunikation
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Dissertationsprojekte

Hier finden Sie eine Auflistung ehemaliger Promotionsprojekte der Doktoranden und Doktorandinnen am Institut für Interkulturelle Kommunikation. Über laufende Projekte können Sie sich auf den Seiten der aktuellen Promovierenden  informieren.

2022: Corporate Culture of German Enterprises in Indonesia

The Corporate Culture Practices of German Enterprises in Indonesia from the Perspectives of German Expatriates and Indonesian Employees [abgeschlossen]

Aang Koswara

aangkoswara@gmail.com

Abstract

Under the Indonesian era of reformation (1998 – until now) freedom of speech has increasingly developed. A consequence is that differences in culture have become crucial and influential. Multinational enterprises including some German corporations in Indonesia, may find this situation could present obstacles to how they apply their genuine corporate culture for both German and Indonesian employees. The various ethnicities and cultures of Indonesia could affect the interpretation and adaptation processes of corporate culture within the company. This phenomenon is the reason behind the intention to conduct this research within German Corporations in Indonesia, particularly after 1998. The data will be collected following qualitative methods through participatory observations in communities´, unstructured and semi-structured interviews, and a literature study of the companies´ documentation

Vita

  • 04/2015: Doktorand am Institut für Interkulturelle Kommunikation der Ludwig Maximilians Universität, München
  • 8/2011: Fakultät für Psychologie Universitas Padjadjaran, Indonesien mit Magister Sains (M.Si) Abschluss im Bereich Human Resource Psychology
  • Sommer 2010: Gaststudierende an der Ludwig Maximilians Universität, München (Fächer: Risk & Krisenkommunikation und the International Challenge for Corporate Communication)
  • 11/2000: Fakultät für Kommunikationwissenchaft, Universitas Padjadjaran, Indonesien mit Social Science Degree (S.Sos) Abschluss im Bereich Őffentlichkeitsarbeit
  • geboren 1977.

Stipendien/Auszeichnungen

Seit 2015: Stipendiat der Hanns-Seidel-Stiftung

Publikationen/Vorträge

  • 2015: Communicating CSR Practices: A Web Site Analysis of Indonesian’s State-Owned Etities, A Journal of the Australasian Academy of Business and Social Sciences.
  • 2014: Komunikasi Krisis: Analisis Upaya Respon Krisis Teluk Meksiko dari Perspektif Public Relations (Krisenkommunikation: Analyse der Krisenreaktion Bemühungen Golf von Mexiko aus der Perspektive der Public Relations). Edutech Journal, Februari.
  • 2010: Komunikasi Kontekstual (Kontekstuelle-Kommunikation) : City’s Branding a la München. Bandung, Indonesia, Remaja Rosdakarya.

2021: Leben in der Illegalität

Leben in der Illegalität [abgeschlossen]

Das performative Spiel einsamer Virtuosen. Aufenthaltsrechtliche Illegalität: Zwischen politisch definierter Exklusion und praktizierter gesellschaftlicher Teilhabe

Helena Grebner, M.A.

Abstract

Der Forschungsgegenstand meiner Dissertation ist aufenthaltsrechtliche Illegalität - ein Konstrukt, welches zum einen der permanenten Transformation fluider Grenzziehung zwischen Legalität und Illegalität unterworfen ist und zum anderen immer das schwer greifbare ‚Jenseits der Grenze‘, das per Gesetz definierte ‚Exkludierte‘ bezeichnet. Der Blick der Arbeit richtet sich auf die unterschiedlichen Verortungsebenen dieses Konstrukts, das sich immer im Spannungsfeld politisch definierter Nicht-Mitglieder einer Gesellschaft und deren alltäglich praktizierter Teilhabe an eben dieser Gesellschaft bewegt. Um der inhaltlichen Vielschichtigkeit und der Komplexität der Thematik gerecht zu werden, soll einer häufig eindimensionalen Betrachtung des Gegenstandes eine interdisziplinäre, multidimensionale Perspektive gegenübergestellt werden. Illegalität ist sowohl ein gesellschaftspolitisches Phänomen im Allgemeinen als auch eine subjektiv erlebte und individuell verkörperte Erfahrung. Sie ist weder ausschließlich juristischer Status, noch allein soziale Situation, sondern immer beides zugleich, eingebettet in eine migrationspolitische Realität sowie rechtsphilosophische Fragestellungen. An einen philosophisch-politischen theoretischen Verortungsrahmen anknüpfend, wirft der ethnographisch erhobene empirische Kern der Arbeit ein Schlaglicht auf die subjektiv erlebte und verkörperte Erfahrung der Betroffenen, auf ihre individuell konzeptualisierte Selbstpositionierung in einer Gesellschaft, aus der sie formal ausgeschlossen sind.

Vita

  • Seit 11/2018 Stipendiatin der Studienstiftung d. Deutschen Volkes
  • Seit 10/2016 Promotion
  • 04/2016 – 09/2018 Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Interkulturelle Kommunikation
  • 04/2015 – 06/2015: Feldforschungsaufenthalt in Swakopmund, Namibia
  • 10/2013 – 02/2016: Master of Arts in Interkultureller Kommunikation an der LMU München. Masterarbeitsthema: „Hinter den Kulissen meines Selbst. Soziale Rollen zwischen sozioökonomischer Realität und ethnischer Zuschreibung“
  • 10/2010 – 09/2013: Bachelor of Arts in Theaterwissenschaft an der LMU München. Bachelorarbeitsthema: „Hinsehen. Wegsehen. Konsumieren. Die Darstellung von Armut im Blockbuster Slumdog Millionaire und dem dokumentarischen Spielfilm Paradies Liebe“
  • Geb. 1989

2019: Incoming Freiwillige

Incoming Freiwillige [abgeschlossen]

Jona Jäger

Abstract

Lange Zeit wurde mit dem Begriff internationaler Freiwilligendienst impliziert, dass junge Menschen aus Deutschland ins Ausland gehen, um dort einen Freiwilligendienst zu leisten. Mittlerweile kommen auch junge Menschen aus dem Ausland nach Deutschland, um einen Freiwilligendienst zu absolvieren. Diese sogenannten Incoming-Freiwilligendienste werden von unterschiedlichen Organisationen angeboten. Die meisten Träger bieten neben Incoming-Programmen auch nationale und/oder internationale Freiwilligeneinsätze über ihre Organisation an. Oftmals bestehen Partnerschaften mit Organisationen im Ausland, so dass wechselseitig Freiwillige aufgenommen und entsandt werden. Die Freiwilligen arbeiten dabei in sozialen oder ökologischen Projekten. Im Rahmen meines Dissertationsprojekts möchte ich erforschen mit welchen Herausforderungen sich diese Incoming Freiwilligen konfrontiert sehen. Forschungsfragen sind unter anderem; Wie knüpfen die Freiwilligen Beziehungen vor Ort? Was lernen Freiwillige und inwiefern lernen auch Aufnahmeorganisationen von den Freiwilligen? Welche Rolle spielt die pädagogische Begleitung? Um meinem Ziel, keine Kategorien vorher zu setzen, sondern mich ganz auf das einzulassen was die Freiwilligen erleben, gerecht werden zu können, orientiere ich meine Methode an der Grounded Theory. Die Arbeit wird, sowohl aus Interviews mit den Freiwilligen, als auch mit Expert_innen bestehen. Zusätzlich beabsichtige ich, Freiwillige aus einer Mentorenfunktion heraus zu begleiten und selbst Seminare für Incoming Freiwilligendienste auszurichten, um so einen möglichst breiten Einblick in das Leben der Freiwilligen zu bekommen.

Vita

  • Seit 10/2014: Promotion
  • 10/2012 - 09/2014: Master of Arts in interkultureller Kommunikation an der LMU München. Titel der Abschlussarbeit: „Antimuslimischer Rassismus und die Darstellung der Sarrazin Debatte in der Tageszeitung und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Eine Diskursanalyse.“
  • 09/2010 - 03/2011: Auslandsemester in Lissabon, Portugal.
  • Seit 2009: Pädagogische Begleitung von Vor- Zwischen und Rückkehrerseminaren im Rahmen von internationalen Freiwilligendiensten für verschiedene Organisationen.
  • 10/2008 - 06/2012: Bachelor of Arts in „Regionalstudien Lateinamerika“ (Sozialwissenschaften) an der Universität zu Köln. Titel der Abschlussarbeit: Interkulturelle Kompetenz in der deutschen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit – Problem oder Chance?
  • geboren 1987.

2018: Military Recruitment on Facebook

Military Recruitment on Facebook: producing attraction for future recruits in France, Germany and the United States as an instrument of institutional self-representation [abgeschlossen]

Erick Behar-Villegas

Abstract

The military appears as a key actor within national and international contexts. After the elimination of conscription in the United States, Germany and France, the military has had to delve into the labor market in the search for recruits in order to secure the survival of what is known as the All-Volunteer-Force. As a part of this goal, the French, German and US-American Military have launched their presence on Web 2.0 platforms such as Facebook, prompting a redefinition of the military institution. Yet how does this hermetic and at times controversial institution present itself to its own potential future personnel on Facebook and how does it generate attraction? Considering that the onset of the All-Volunteer-Force has correspondingly taken place in different decades, how does the self presentation of the military vary among the three national states?

Beyond descriptive insights into the Web 2.0 presences of the Military, this project proposes a critical analysis on three different levels, i.e. the content of military Facebook fan-pages with a strong link to recruitment, interviews with users, and direct contact to several service branches of the French, German, and US-American Armed Forces. Supported by autobiographic elements, this study will seek to make sense of a new social dimension fed by social media, in which a state-driven organization like the military has had to redefine its self-perception.

Vita

  • Seit 2015: als Lehrbeauftragter/Dozent an der CESA School of Business und an der Universidad Externado in Bogotá, Kolumbien
  • 2011-2012: "Master Affaires Internationales et PME" an der Université Rennes 1
    Abschluss: Master of Sciences
  • 2010-2012: Deutsch-Französisches Management an der Universität Augsburg
    Abschluss: Master of Science
  • 2009: Forschungsaufenthalt an der Georgetown University, Washington D.C. School of Foreign Service: Center for Latin American Studies
  • 2007-2009: Studium der Volkswirtschaftslehre und Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum
    Abschluss: Bachelor
  • geboren 1986.

Publikationen/Presseartikel

  • 2012: Behar Villegas, Erick und Schwartz, Thomas (Hrsg): Interkulturelles Management im Deutsch-Französischen Umfeld: Theoretische und Empirische Beiträge. Rangedingen: Libertas Institut. ISBN (für eBook) 978-3-937642-24-6
  • 2012: Behar Villegas, Erick und Fischl, Andreas: Die betriebliche Umsetzung ethischer Prinzipien in Deutschland aus der Sicht französischer Absolventen: eine empirische Untersuchung zum VIE Programm, in Behar Villegas, Erick und Schwartz, Thomas (Hrsg). Interkulturelles Management im Deutsch-Französischen Umfeld: Theoretische und Empirische Beiträge. Rangedingen: Libertas Institut, pp. 319-357.
  • 2009: Behar Villegas, Erick: Los límites del papel de Hobbes en el Realismo: Un estudio sobre la naturaleza humana. Papel Político Estudiantil, Nr. 2. Vol. 5.
  • 2009. Universidad Javeriana de Colombia, pp. 251 -268.2009: Behar Villegas, Erick: Unfolding the Quarrels. An assessment of the structural background behind WTO disputes. GRIN. ISBN 9783640582143

 

 

2018: Perspektiven interkultureller Kommunikation in der Entwicklungszusammenarbeit

Perspektiven interkultureller Kommunikation in der Entwicklungszusammenarbeit - Eine ethnographische Studie touristischer Entwicklung in Ecuadors Amazonasgebiet [abgeschlossen]

Robert Graner

robert.simek@gmx.de

Abstract

Die Dissertation liefert ein multiperspektivisches Portrait der interkulturellen Kommunikation innerhalb zweier gemeindebasierter Entwicklungsprojekte der indigenen Achuar und Shuar mit der deutschen Stiftung Amazonica. Dabei wird ein besonderer Schwerpunkt auf die innere Logik der jeweiligen Perspektive gelegt, die von den Beteiligten je nach Kontext vertreten wird. Theoretische Hintergründe aus Entwicklungsforschung, (Öko-)Tourismusliteratur, Ethnologie und Post-Development werden anhand von Interviews und teilnehmender Beobachtung zu einem komplexen Bild der Interaktionslandschaft verwoben.

Vita

  • Seit 02/2015-02/2017: Referent Masterstudiengang "Interkulturelle Kommunikation und Kooperation" an der HS München
  • Seit 10/2013: Promotion
  • 10/2011 - 09/2013: Traineeprogramm mit Schwerpunkt Business Development
  • 09/2007 - 05/2008: Auslandssemester an der Universidad de Jaén, Spanien
  • 10/2005 - 03/2011: Magisterstudium an der Universität Augsburg (Hauptfach Soziologie, Nebenfächer Politikwissenschaft und Angewandte Sprachwissenschaft Spanisch)
  • geboren 1985.

2017: Erfolgsfaktoren der Integrierten Kommunikation

Erfolgsfaktoren der Integrierten Kommunikation

Isabel Kurtz, M.A.

Abstract

Begleitung einer Kommunikationsabteilung in einem DAX-Unternehmen im Veränderungsprozess hin zu einer integrierten Kommunikationsstruktur und -praxis; Analyse der Organisationskultur, um Spannungsfelder und Erfolgsfaktoren aufzudecken.

2016: Migrantische Erinnerungskulturen (- Iraner in Deutschland)

Eine Untersuchung über migrantische Erinnerungskulturen am Beispiel der zweiten Generation iranischer MigrantInnen in Deutschland [abgeschlossen]

Sahar Sarreshtehdari

s.sarreshtehdari@ikk.lmu.de

Abstract

In meiner Doktorarbeit möchte ich der Frage nachgehen, welche iranische Erinnerungskulturen von der zweiten Generation konstruiert werden. Dafür habe ich biographisch-narrative Interviews geführt und über einen längeren Zeitraum diasporaspezifische Online Seiten untersucht, die mehrheitlich von der zweiten Generation iranischer MigrantInnen besucht und konsumiert werden.

Migrantische Erinnerungskulturen bestehen aus einem Netz dominierender und sich gegenseitig überlappender Narrative. Im Kern der iranischen Erinnerungskultur steht dabei ein Konzept des „Iranisch seins“. Ich möchte untersuchen, wie dieses von der zweiten Generation definiert wird und welche konkurrierende Ansätze und Widersprüchlichkeiten dieses Konzept beinhaltet.

Zentrale Themen meiner Arbeit sind der Umgang mit Selbst- und Fremdzuschreibungen, Auseinandersetzung mit den iranischen Wurzeln, die Suche nach Identität und Anerkennung, die Konstruktion von „typisch iranisch“ und „IranerInnen sind so!“ wie auch ihre Lebensgestaltung im Kontext der Migration.

Mein Promotionsprojekt basiert auf der theoretischen Beschäftigung mit den Konzepten von Erinnerungskultur und kollektivem Gedächtnis. Dabei soll der Zusammenhang zwischen Migration und Erinnerung dargestellt wie auch auf den Einfluss von Migration auf Biographien eingegangen werden.

Vita

  • Seit 03/2014: Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Interkulturelle Kommunikation
  • Seit 11/2013: Promotion
  • 10/2011 - 07/2013: Master of Arts in Interkultureller Kommunikation an der LMU München
  • 02/2011 - 06/2011: Auslandssemester in Tel Aviv, Israel
  • 02/2010 - 04/2010: Forschungsaufenthalt in Rabat, Marokko
  • 10/2008 - 09/2011: Bachelor of Arts in Politikwissenschaft (Hauptfach) und Orientalistik (Nebenfach) an der FAU Erlangen
  • geboren 1989

Stipendien/Auszeichnungen

  • Seit 02/2015: Stipendiation der Deutschlandstiftung Integration
  • 02/2011 - 06/2011: DAAD-Auslandsstipendium

Publikationen/Vorträge

2015: Erziehungsvorstellungen von Migrationseltern (in der KiTa)

Erziehungspartnerschaft? Erziehungskonzepte und Zusammenarbeit von Erzieherinnen und Migrationseltern im Kindergarten [abgeschlossen]

Dr. Miriam Morgan

miriam.morgan@ikk.lmu.de

Abstract 

Mehr als jedes zweite Münchner Kind im Vorschulalter hat einen Migrationshintergrund. Entsprechend heterogen ist auch die Elternschaft, mit der die Erzieherinnen nach den Bildungs- und Erziehungsplänen der Länder „partnerschaftlich” zusammenzuarbeiten sollen. Doch unterschiedliche kulturelle Prägungen können Differenzen in den Erziehungskonzepten bewirken und dadurch die Zusammenarbeit erschweren. An diese Problematik anknüpfend  konzentriert sich das Forschungsprojekt auf die folgenden Fragestellungen:

  • Welche Erziehungsziele haben Migrationseltern und Erzieherinnen?
  • Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten ergeben sich?
  • Welche Bedeutung hat dies für ihre Zusammenarbeit?

Methodisch basiert die Arbeit auf teilnehmender Beobachtung in drei Münchner Kindergärten, sowie qualitativen Interviews mit Erzieherinnen und Migrationseltern der ersten Einwanderungsgeneration.

Die Forschungsergebnisse stellen eine Ergänzung des Forschungsstandes zu Erziehungskonzepten in Migrationsfamilien dar, der sich in Deutschland bislang  hauptsächlich auf Familien mit türkischem und/oder muslimischem sowie (Spät-)Aussiedlerhintergrund konzentriert.

Zudem wird ein alternativer Ansatz zu den bisherigen Forschungen verfolgt, die meist einen verallgemeinernden Blick auf die gesamte Migrationspopulation bzw. bestimmte Herkunftsgruppen werfen. Sie werden der starken Heterogenität der Migrationspopulation, die durch unterschiedliche kulturelle Prägungen, aber auch durch verschiedene Bildungsniveaus, Religionszugehörigkeiten und weitere Aspekte hervorgerufen wird, nur bedingt gerecht. Ziel des hier verfolgten Ansatzes ist es daher, durch die Darstellung von Einzelfällen die Bandbreite der unterschiedlichen Erziehungskonzepte aufzuzeigen. Gleichzeitig sollen die tiefer gehenden Zusammenhänge und Begründungen der Erziehungsziele von Migrationseltern nachvollziehbar gemacht machen.

Diese Ergebnisse werden auch im Hinblick auf ihre Konsequenzen für die aktuell viel diskutierte Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erzieherinnen untersucht.

    2015: Interkulturalität in Organisationen der EZ (Entwicklungszusammenrbeit

    Interkulturelle Kommunikation in Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit [abgeschlossen]

    Lisa Kathrin Nguyen (geb. Armbruster)

    lisakathrin.nguyen@gmail.com

    Abstract

    Die leitende Frage meiner Promotion zu interkultureller Kommunikation in Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit ist, wie die Mitarbeiter unterschiedlicher Entwicklungsorganisationen ihren interkulturellen Arbeitsalltag wahrnehmen. Der Fokus liegt also auf Aspekten der Zusammenarbeit in einem interkulturellen Kontext aus Akteurssicht. Dabei interessiert mich, ob und wie kulturelle Unterschiede wahrgenommen werden, wie damit umgegangen wird und auch wie das Thema der interkulturellen Kommunikation im jeweiligen Organisationskontext verankert ist. Ich konzentriere mich in meiner empirischen Untersuchung auf deutsche bilaterale Zusammenarbeit in Bolivien und Peru und habe dort im Herbst 2013 meine Erhebungen durchgeführt. Dabei wurden sowohl lokale als auch entsandte Mitarbeiter interviewt. Diese Interviews sollen noch durch einige Interviews in Deutschland in der jeweiligen Zentrale ergänzt werden.

    Vita

    • Seit 10/2012: Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München zum Thema „Interkulturelle Perspektiven auf Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit“
    • 09/2010 - 03/2012: Master Programm in Development Management an der Ruhr-Universität Bochum
      Abschluss: Master of Arts in Development Management
    • 08/2008 - 02/2009: Auslandsaufenthalt/Studium der Kommunikationswissenschaft an der Universität Málaga, Spanien
    • 10/2007 - 07/2010: Bachelor in Kommunikationswissenschaft (Major) und Politikwissenschaft (Minor) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
      Abschluss: Bachelor of Arts in Kommunikationswissenschaft
    • geboren 1986.

    Stipendien/Auszeichnungen

    • Seit 11/2012: Stipendiatin der Promotionsförderung der Stiftung der deutschen Wirtschaft (sdw)

    Publikationen/Vorträge

    • Lisa Armbruster (2014): Cooperation across Cultures: an Analysis of Intercultural Competence in Development Organizations. IEE Working Paper (Volume 205). 77 pp., ISBN 978-3-927276-91-8.

    2011: German expatriates in Malaysia

    Successful intercultural collaboration of German expatriates and local employees in German subsidiaries in Malaysia [abgeschlossen] 

    • Projektleitung: Sybille Wahrenberger
    • Dauer: 2007-2010 (11/2007 - 11/2010)
    • Ort der Feldforschung: Malaysia mit den Schwerpunkten Kuala Lumpur und Penang

    Projektbeschreibung

    The collaboration between expatriates and local employees is characterized by multiple challenges, especially in a multicultural country like Malaysia. Due to different cultural backgrounds each of the ethnic groups has its own values and behaviors. Striving for a successful collaboration, German expatriates and their Malaysian counterparts often adjust to each other’s habitudes.

    What are the main intercultural differences that are affecting the collaboration of expatriates and their local counterparts? What kinds of problems are dominating their everyday work? To what extent is an adjustment process taking place? And what kind of behavioral changes can be observed

    This research project deals with successful intercultural collaboration of German expatriates and Malaysian employees in German subsidiaries in Malaysia. Extensive field research will be conducted in German subsidiaries in Malaysia. The goal is to answer the questions raised above from a bilateral perspective. This will be achieved through interviews with members of all four ethnic groups.

    2009: Deutsch-koreanische Kooperation in Unternehmen

    Umgang mit kultureller Verschiedenheit in multinationalen Unternehmen – Eine ethnographische Studie deutsch-koreanischer Geschäftsbeziehungen [abgeschlossen]

    • Projektleiter  Jinchul Choi
    • Betreuer Prof. Dr. Alois Moosmüller
    • Dauer April 2004 – Februar 2009

    Projektbeschreibung

    Anhand zweier Feldforschungen, die in zwei unterschiedlichen deutschen Unternehmen durchgeführt worden sind, wird der Frage nachgegangen, wie die Mitarbeiter deutscher bzw. koreanischer Unternehmen in ihrem Geschäftsalltag mit den kulturellen Differenzen umgehen, wie sie ihr interkulturelles Handeln konzeptualisieren, welches interkulturelle Wissen sie konstruieren und welche Auswirkungen dies auf die Abläufe im internationalen Geschäftsalltag hat.

    Dabei werden die unterschiedlichen Vorstellungen und Vorgehensweisen zu den folgenden Themen untersucht:

    • multinationale Teamzusammenarbeit
    • Kunden-Lieferanten-Verhältnis
    • Arbeitseinstellung
    • Geschäftsstrategien zum Eintritt in einen fremden Markt
    • Technik- und Know-how-Austausch
    • Sprachenprobleme.